(openPR) Das erste Opfer eines Krieges ist die Wahrheit. Bis heute sind die Gründe für den Ersten Weltkrieg, seinen Verlauf und sein Ende Gegenstand von Debatten. Welche Antworten finden wir in den literarischen Darstellungen des Ersten Weltkriegs?
Für die erzählerische Verarbeitung des Krieges steht vor allem Erich Maria Remarques Bestseller „Im Westen nichts Neues“. Dagegen ist der Antikriegsroman „Heeresbericht“ von Detlef Koeppen weitgehend in Vergessenheit geraten. Nicht anders der gerade erst wieder aufgelegte Roman „Schlump“ von Hans Herbert Grimm.
Michael Schikowski liest Texte von Karl Kraus, Ernst Glaeser, Jaroslav Hasek, Robert Musil und Rosa Luxemburg. In die neueren Darstellungen des Ersten Weltkriegs von Christopher Clark, Herfried Münkler und Oliver Janz wird ebenfalls ein Blick geworfen. Ein spannender Abend mit interessanten Büchern und überraschenden Perspektiven.
Michael Schikowski ist Lehrbeauftragter der Universität Bonn und schreibt den Blog www.immerschoensachlich.de. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen und in einem Frankfurter Verlag tätig. In Leseabenden präsentiert er die großen Erzähler des 19. Jahrhunderts (www.saemtlichewerke.de). Außerdem verschafft er interessierten Lesern Einblicke in wichtige Neuerscheinungen aus dem Unterhaltungs- aber auch aus dem Sachbuchbereich.
Vortrag am Donnerstag, den 15. Mai 2014 um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Hoffmann, Peterstrasse 17, 23701 Eutin. Der Eintritt beträgt € 8,-. Die Karten sind ab sofort erhältlich.