openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Ein Wildkräuterportrait über die Knoblauchsrauke

23.04.201407:42 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Ein Wildkräuterportrait über die Knoblauchsrauke
Die Knoblauchsrauke
Die Knoblauchsrauke

(openPR) Woher die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) Ihren Namen hat, lässt sich leicht erraten - sie schmeckt und duftet nämlich wie ihr entfernter Verwandter, der Knoblauch.

Die Knoblauchsrauke ist eine weit verbreitetete Wildpflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Wie der Name schon andeutet hat sie also eine Blüte die aus vier kreuzförmig angeordneten weißen Blütenblättern besteht.

Sie wächst am liebsten am Waldrand an Hecken oder Wegen entlang und ist mit ihrer hochgewachsenen, fröhlich-zarten Statur die Heidi Klum unter den Wildpflanzen.

Ihr lauchiger Geschmack zieht sich vor allem im Frühling sanft durch die wilde Küche. Zum Sommer hin wird sie wieder milder, dann können aber dafür die schwarzen Samenkörner als scharfer Pfefferersatz verwendet werden.

Bereits 4000 Jahre vor Christus wurde sie schon als Gewürz- und Heilpflanze geschätzt, wie archäologische Funde zeigten.

» Holt den Knoblauch raus, holt den Knoblauch raus – Heute jagen wir Vampiiire! singt daher schon Polidori «

Knoblauch und seine Verwandten wurden übrigens seit jeher von vielen Völkern – von Skandinavien, über England, Griechenland, Türkei, Rumänien, über ganz Europa und bis in den Orient – als Schutz vor jeder Art von Dämonen eingesetzt . So sind viele Mythen und Bräuche um den Knoblauch entstanden, wie beispielsweise auch die Abwehrkraft gegen Vampire deren kleine Verwandten auch schon wieder aus dem Winterschlaf erwacht sind und uns in der Dämmerung um die Ohren flattern.

Die medizinische Wirkung der Knoblauchsrauke hat damit auch zu tun, schliesslich ist sie so wie ihre Verwandten antibakteriell - befreit also von den bakteriellen Dämonen. Früher wurde sie zudem gegen Darmparasiten wie Würmer eingesetzt und ist bei einem gereizen Verdauungstrakt die sanftere Alternative statt intensivem Knoblauch und Zwiebel.

Einziger Wermutstropfen dieser Frühlingspflanze ist, dass sie sich schwer lagern lässt, durch Trocknung verliert sie schnell die meisten Wirk- und Geschmacksstoffe, nur in einem Pesto lässt sie sich gut ein paar Monate konservieren. Am Besten esst ihr sie also einfach frisch.

Mahlzeit!

Video:
Wildkräuterportrait - Die Knoblauchsrauke

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 790952
 689

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Ein Wildkräuterportrait über die Knoblauchsrauke“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Pilze suchen, Kräuter genießen und Falken fliegen lassen - Die "Wilden Wochen" im FichtelgebirgeBild: Pilze suchen, Kräuter genießen und Falken fliegen lassen - Die "Wilden Wochen" im Fichtelgebirge
Pilze suchen, Kräuter genießen und Falken fliegen lassen - Die "Wilden Wochen" im Fichtelgebirge
… - am 3. November 2014 verwöhnen die Wildkräuter-Köche ihre Gäste täglich mit vielfältigen Wild- und Fisch-Menüs aus wilden Kräutervarianten wie Giersch, Knoblauchsrauke oder Dost. Neben den 13 IHK-zertifizierten Wildkräuter-Köchen zählen inzwischen ein Wildkräuter-Bäcker, -Metzger und -Destillateur zur Initiative "Essbares Fichtelgebirge". Neu in diesem …
Bild: Wissenswertes rund um das Thema GewürzeBild: Wissenswertes rund um das Thema Gewürze
Wissenswertes rund um das Thema Gewürze
… Menschen genutzt, auch Seefahrer oder Nomadenvölker verwendeten Gewürze. So wurden beispielsweise bereits vor rund 6.000 Jahren im Ostseeraum verschiedene Speisen mit der Knoblauchsrauke gewürzt. Im europäischen Mittelalter spielten Gewürze eine besonders große Rolle, waren sie doch sowohl wirtschaftlich als auch politisch so bedeutend, wie heute das …
Bild: Frühlingsauftakt für Feinschmecker im Herzen TirolsBild: Frühlingsauftakt für Feinschmecker im Herzen Tirols
Frühlingsauftakt für Feinschmecker im Herzen Tirols
… eines ihrer Lieblingsrezepte: Kräuteraufstrich nach Susis Art Zutaten: 250 g Quark 250 g Sauerrahm Verschiedene Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Girsch, Gänsefingerkraut, Löwenzahn, Hirtentätschel, Knoblauchsrauke und wilder Spinat. Salz, Pfeffer Alle Kräuter waschen, fein hacken und gut mit dem Quark und dem Sauerrahm vermischen, nach Belieben …
Bild: Wie bleibt Spargel frisch?Bild: Wie bleibt Spargel frisch?
Wie bleibt Spargel frisch?
… Sobald Ihre Frage beantwortet ist, benachrichtigen wir Sie per E Mail. Weitere interessante Beiträge des aktuellen was-wir-essen-Newsletters sind: „Knoblauchsrauke in der Küche: Das Würzkraut mit der pfeffrigen Note“ (http://www.was-wir-essen.de/news/letter_knoblauchsrauke.php), „Flüssigdünger aus der Natur: Pflanzenjauchen sind leicht herzustellen“ …
Sie lesen gerade: Ein Wildkräuterportrait über die Knoblauchsrauke