(openPR) Messestand vereinigt die Control Union-Mitarbeiter aus vielen Ländern.
Unter dem Motto „Control Union goes Africa“ präsentiert sich die global agierende Zertifizierungsfirma Control Union auf der BioFach vom 12.-14. Februar 2014 in Nürnberg. Sie ist mit 100 Büros in 70 Ländern am Markt. Weil auf der Trendschau des globalen Bio-Lebensmittelmarktes in den Informationsgesprächen möglichst oft auch ganz speziell länderkompetent Auskunft gegeben werden soll, ist der Messestand von Control Union, wie schon immer in den vergangenen Jahren, multinational und multilingual besetzt. Die Gespräche über neue Zertifizierungsaufträge werden von Mitarbeitern aus den Niederlanden, Indien, Brasilien, Sri Lanka, Israel, jetzt auch mehreren afrikanischen Ländern, natürlich auch aus Deutschland und vielen, vielen weiteren Ländern geführt. Der Stand ist jederzeit dicht umlagert. Ein kleines Extra sind die Happen des berühmten holländischen Käses, die auch regen Zuspruch finden.
Bio 3.0 – Die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft von morgen.
Inhaltlich sind am Messestand die Akquisegespräche bestimmend. Daneben werden aber auch die Hauptthemen der diesjährigen BioFach diskutiert. Unter dem Thema „Bio 3.0“ richten die Veranstalter der Messe den Blick in die Zukunft der Bio-Branche. Es geht um Ressourceneffizienz und Ernährungsstile. Es wird die Frage aufgeworfen, wie sich der Zugang der Bauernfamilien zu Land, Wasser, Saatgut, wissen, Kapital und Einkommen gestaltet wird. Kurzfilme aus Indien und anderen Entwicklungsländer, die zur feierlichen Messe-Eröffnung gezeigt wurden, illustrieren diese Fragen eindrucksvoll.
Ein weiteres BioFach-Schwerpunktthema, das in den Diskussionen am Stand der Control Union intensiv und kontrovers von den Kunden der Control Union diskutiert wurde, ist die in Bearbeitung befindliche neue Bio-Verordnung der EU. Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Einerseits wird es als Zeichen der Kontinuität geschätzt, dass die Philosophie der ersten EU-Bio-VO von 1992 in allen Grundsätzen unverändert fortgeschrieben wird; lediglich das Kontrollverfahren wird straffer gefasst. Hierzu werden einerseits die Erfahrungen aus Betrugsfällen der letzten Jahre eingebracht. Andererseits werden die Schlussfolgerungen aus einer ausführlichen Analyse der EU zur verordnungskonformen Umsetzung der EU-Bio-Verordnung in den Mitgliedsstaaten umgesetzt. „Kontinuität“ kann aber auch einen Anteil von Innovationsschwäche beinhalten. Deshalb wird kritisch hinterfragt, warum solche Themen wie Nachhaltigkeit, Wassereinsatz, Wertschätzung im ländlichen Raum; CO2-Emissionen, insbesondere bei langen Transporten usw. durch Erweiterung des Kriterienpools nicht auch Wertbestandteil von Bio-Produkten werden sollen.
Auch Bio-Kunden brauchen Kombiaudits – Control Union bietet diesen Service an.
Obwohl die BioFach eine Fachmesse für Bio/Öko ist, kreisen die Gespräche zwischen Kunden und der deutschen Zertifizierungsstelle der Control Union, die PCU Deutschland GmbH, auch über die Anwendung weiterer Zertifizierungsprogramme, bevorzugt durch Kombiaudits, die von der PCU angeboten werden. Beliebte Kombinationen sind Bio und QS, RSPO/Halal/ISO 9001, CarbonFootprint/ISO 14001, Bio/GMP usw. Die Bedürfnisse der Unternehmen, mit Zertifikaten nachzuweisen, dass sie bestimmte Vorschriften einhalten, sind nicht eindimensional und sehr vielschichtig. Die deutsche Filiale der Control Union bietet ein sehr breites Spektrum an Zertifizierungsprogrammen an, welche die Fachschwerpunkte Nachhaltigkeit, Ökologie, Ethik und Soziales umfassen. Die Branchenschwerpunkte sind Land- und Forstwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Öko-Textilien, Holzverarbeitung (von Baumaterial über Papier/Bücher bis hin zu Pellets nach dem Standard ENplus).