(openPR) So ist die kurzfristige Gruppenausstellung von Nina Annabelle Märkl, Josephine Kaiser, Franziska Agrawal und Ray Moore bei MuniqueART betitelt. Und dieser Begriff stimmt in vielerlei Hinsicht. Zwischen Konzeptkunst und Bildhauerei ein kurzes aber intensives Zwischenspiel mit vier jungen Künstlern, ganz gemäß dem Motto von MuniqueART: wandelbar, lebendig und immer für eine Überraschung gut.
Between the Lines – zwischen den Fronten, zwischen den Zeilen – beides trifft auf die präsentierten Künstler zu:
Nina Annabelle Märkl ist eine meisterhafte Zeichnerin – besonders spannend wird es dann, wenn sie ihre Zeichnungen mit Cutouts und Objekten zu einer Rauminstallation mischt. So entstehen virtuelle Räume zwischen Tableau und Objekt. Das Schwarzweiß ihrer Zeichnungen erhält plötzlich eine räumliche Fassbarkeit und unmittelbare Präsenz – „Between the Lines“.
Und Präsenz – hautnah - ist auch ein Stichwort, das zur Kunst von Josephine Kaiser passt. Ihre Darstellungen provozierender Weiblichkeit halten der Rezeption des Wesens Frau einen frechen Spiegel vor. Ein Spiel mit Andeutungen und Deutlichkeiten, Koketterie ist dabei und auch kritische Distanz – „Between the Lines“ eben.
Franziska Agrawal beleuchtet in ihren Photographien Zerbrechlichkeit: einerseits farbenfrohe Heiterkeit und andererseits bittere Not, wie zum Beispiel in ihrer Serie Lima a mil. Was man auch immer im Vordergrund sehen mag, die Kunst, aus tiefer Armut heraus Freude leuchten zu lassen oder die Fähigkeit, die Not hinter der Fassade der Freundlichkeit zu sehen - auch hier ein Wandern „Between the Lines“.
Ray Moore ist bei MuniqueART fast schon ein Artist in Residence. Nach seiner großen Ausstellung im Oktober letzten Jahres nun noch einmal ein kleineres Intermezzo mit seinen neuesten Arbeiten. Seine vom HipHop beeinflussten Bilder sind ja in ihrer rhythmischen Farbigkeit ein Synonym für Assoziationsketten, was immer der Betrachter damit anfangen mag: Es führt ihn „Between the Lines“.
Locker wird es bei dieser Ausstellung vom 11. bis 25. März zugehen – die Künstler sind oft persönlich zugegen und Sonderöffnungszeiten sind möglich. Am 11. März von 18:30 – 20:00 Uhr laden wir herzlich ein zur Vernissage.












