(openPR) Die meisten Menschen mit schweren Erkrankungen werden nicht im Pflegeheim, sondern zu Hause von Angehörigen und manchmal auch von Freunden gepflegt. Eine Aufgabe, die oft nur mühsam zu bewältigen ist, weil Fachwissen und Erfahrung im Umgang mit der Situation meist fehlen. Im monatlich stattfindenden kostenfreien Kurs „Familiale Pflege“ können sich Angehörige und Freunde von bettlägerigen Menschen mit ihrer Rolle auseinandersetzen und rückenschonende Pflegetechniken einüben.
Nächster Kurs:
13., 20. und 27. März 2014 im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand, jeweils von 15.30 – 18.30 Uhr. Anmeldung: Telefon: 040.75205-322 oder
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… dann monatlich wieder
„Viele Teilnehmer sind überrascht, wie komplex das Thema ist“, sagt Pflegeberaterin Margit Kuhlmann-Jag. Besonders wichtig: Der Austausch untereinander, denn mit der Pflege eines Angehörigen ändert sich das Leben oft einschneidend. Neben der konkreten Hilfestellung im Kurs „Familiale Pflege“ wird auch besprochen, wie man sich ein Netzwerk von Familie, Freunden, Nachbarn und ehrenamtlichen Helfern schaffen kann. „Es ist von großer Bedeutung, dass die pflegenden Angehörigen ihre Sozialkontakte beibehalten und sich nicht isolieren. Denn in vielen Fällen kommt eine jahrelange Aufgabe auf sie zu“, so Margit Kuhlmann-Jag.
Darüber hinaus bietet das Wilhelmsburger Experten-Team Beratungsgespräche für Familien an, Pflegetraining für Angehörige und Freunde während des Aufenthalts von stationär behandelten Patienten im Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand, aufsuchendes Pflegetraining zu Hause bis zu sechs Wochen nach der Entlassung der Patienten mit Tipps für einen optimalen Einsatz von Hilfsmitteln wie Pflegebetten und Badewannenlifter.
Die Pflegekurse finden in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der AOK statt. Zugelassen sind Mitglieder aller Krankenkassen.













