(openPR) PRESSEMITTEILUNG
Brühler Schlosskonzerte 2014 | 10. Mai bis 31. August 2014
Klingender Kosmos – Die Brühler Schlosskonzerte 2014
Am 18. Februar beginnt der Vorverkauf für alle Konzerte der Saison
Schillernde Instrumentalisten, hervorragende Sängerinnen und Sänger, hochkarätige Kammermusik-
Formationen, prominente Originalklang-Ensembles und traditionsreiche Orchester, Musik vom Mittelalter bis zur Moderne – die Brühler Schlosskonzerte präsentieren in ihrer 56. Spielzeit einen klingenden Kosmos unter dem Zeichen der Vielfalt und Buntheit.
Vom „einsamen“ Solostück bis zur großen Oper wird in den über zwei Dutzend Konzerten der Saison alles zu hören sein. Und zum krönenden Abschluss findet das traditionelle Feuerwerk im Brühler Schlosspark in diesem Jahr erstmals wieder mit Live-Musik statt.
Mit erlesener Flötenmusik aus dem Neapel, Rom und Venedig der Barockzeit, dargeboten von dem Flötenvirtuose Daniel Rothert und dem Arcangelo Ensemble, wird die diesjährige Schlosskonzerte-Saison eröffnet. Natürlich darf der große Name Antonio Vivaldi in diesem Programm nicht fehlen (10./11. Mai). Auch das international hochkarätig besetzte Ensemble REBEL aus New York huldigt dem Barock mit Flötensonaten und Konzerten aus Deutschland, Österreich und Italien (24./25. Mai). Mit dem Berner Originalklang-Ensemble Les Passions
de l’Ame um die brillante Geigerin Meret Lüthi gastiert ein außergewöhnlicher Newcomer, dessen erste CD „Spicy“ im vergangenen Jahr als „eines der grandiosesten Debüts in der Alten-Musik-Szene“ gefeiert wurde. Unter dem Motto „Felix Austria!“ präsentierten die Berner atemberaubend virtuose Violinkonzerte und Sonaten des Wiener Barock (30. Mai). In die poetische Welt der deutschen Romantik um Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes
Brahms entführt ein Klavierabend der deutschen Pianistin Katharina Sellheim. Mit im Gepäck hat sie Beethovens bahnbrechende „Sturm“-Sonate, benannt nach dem Theaterstück „The Tempest“ von William Shakespeare, dessen Geburtstag sich 2014 zum 450. Mal jährt (31. Mai / 1. Juni). Die Capella Augustina, das Orchester der Brühler Schlosskonzerte, öffnet unter der Leitung des Festivalchefs Andreas Spering ein „Überraschungspaket“, das aus Mozarts früher „Lambacher Sinfonie“, der prachtvollen „Colloredo-Serenade“ und dem selten zu hörenden, Mozart zugeschriebenen D-Dur-Violinkonzert KV 279i besteht (21./22. Juni). In das
London Händels und seiner Zeitgenossen führt schließlich ein Orchesterkonzert der Hofkapelle
München unter Rüdiger Lotter und der Organistin, Cembalistin und Pianistin Olga Watts (5./6. Juli).
Das Haydn-Festival vom 22. bis 31. August wird wie stets von der Capella Augustina und Andreas Spering eröffnet. Im Zentrum des ersten Konzerts dieses Mal: Haydns spektakuläre „Abschiedssinfonie“ und Beethovens sinfonischer Erstling, der gewissermaßen den Abschied des jungen Komponisten vom 18. Jahrhundert verkörpert: Zwei Arten, leb‘ wohl zu sagen. Verabschiedet wird mit diesem Konzert Hans-Peter Krämer, der im letzten November nach
22 Jahren Vorstandsvorsitz bei den Brühler Schlosskonzerten sein Amt an Alexander Wüerst
weitergegeben hat (22. August). Auch in der diesjährigen Saison setzt Andreas Spering die
erfolgreiche Reihe der konzertanten Aufführungen von Haydn-Opern fort. Auf dem Programm steht diesmal „L’Infedeltà delusa“, ein Zweiakter, den der berühmten Haydn-Forscher H.C. Robbins Landon als die „vielleicht schönste“ aller Opern Haydns erachtete. Mit ihrem heiteren Buffo-Ton und ihrer turbulenten Verkleidungs- und Verwechslungsgeschichte um die „vereitelte Untreue“ im ländlichen Ambiente der Toskana steht das Stück für gleichermaßen spannende wie amüsante Opernkunst (30./31. August). Ein weiteres Festival-Highlight setzt das prominente Philharmonia Quartett, das sich aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker
zusammensetzt. In ihrem klangfarblich und expressiv abwechslungsreichen Programm konfrontierten
sie Verdis Streichquartett mit dem abgründigen f-Moll-Quartett Beethovens und Haydns tonmalerischem „Lerchenquartett“ (23. August). Auch das junge TrioVanBeethoven aus Österreich stellt den Altmeister Haydn und seinen „Zauberlehrling“ Beethoven – hier mit ausgewählten Klaviertrios – gegenüber (24. August). Mit Ensemblestücken in gemischter Bläser- und Streicherbesetzung lässt sich das seit Jahren überall in der Welt gefeierte Linos Ensemble hören. Kurzweilige Haydn-Stücke und Beethovens grandioses Septett, aber auch die
polnisch-folkloristischen Tanzpräludien von Witold Lutolawski versprechen einen abwechslungsreichen,
anregenden Konzertabend (25. August). Eine genialische Ausnahmeerscheinung unter den „neuen Pianisten“ unserer Zeit ist der noch keine fünfundzwanzig Jahre alte englisch-taiwanesische Pianist Kit Armstrong. In seinem so spannenden wie lehrreichen Programm aus Sonaten und Fantasien demonstriert er die Unvergleichbarkeit von Haydn und Mozart (27. August). Symphonisch-konzertante Glanzlichter setzen zwei Konzerte von Kölner
Klangkörpern: Midori Seiler, eine ausgesprochene Spezialistin für barocke und klassische Violinmusik,
spielt gemeinsam mit dem renommierten Concerto Köln gleich zwei Violinkonzerte Haydns, flankiert von Mozart-Divertimenti und Sinfonien der Bach-Söhne Carl Philipp Emanuel und Johann Christoph Friedrich (28. August). Lars Vogt agiert als Solist und Dirigent an der Spitze des traditionsreichen Kölner Kammerorchesters: Zwei Haydn-Sinfonien bilden den
Rahmen, dazwischen Mozarts außergewöhnliches c-Moll-Klavierkonzert KV 491 – dramatisches
Pathos und quälende Schönheit (26. August). Einen Liederabend der besonderen Art bereiten die Tenöre Christoph Prégardien und sein Sohn Julian Prégardien. Lieder der Wiener Klassiker Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert gibt es zu hören, wobei manche dieser Kostbarkeiten von den Prégardiens in eigenen Arrangements auf zwei Stimmen verteilt werden (29. August). Zwei besondere musikalische Leckerbissen kann man am Ende des Festivals genießen: Das legendäre englische Vokalquartett The Hilliard Ensemble macht im Rahmen
seiner Abschiedstournee in Brühl Station: „Time To Say Goodbye“ (30./31. August). Und: Das Esterhazy Ensemble bietet die seltene Gelegenheit, einmal im Konzert Trios für Baryton, Viola und Violoncello von Haydn und Luigi Tomasini zu hören (30./31. August).
Traditionelles Highlight und festlich krönender Schlussakzent jeder Schlosskonzerte-Saison
sind die Feuerwerke im Schlosspark. Synchron zum Boden-, Terrassen- und Höhenfeuerwerk
gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2009 wieder Live-Musik zu hören. Und stilgerecht dazu steht dann auch die größte, prachtvollste Musik auf dem Programm, die jemals zur Begleitung eines Feuerwerks komponiert wurde: Georg Friedrich Händels „Music for the Royal Fireworks“, komponiert 1749 für ein gigantisches Feuerwerk im Londoner Green Park – majestätische Klänge in der „königlichen“ Tonart D-Dur, Inbegriff glanzvoll-repräsentativer Festmusik des Barock und aller Zeiten. Es musiziert die Capella Augustina unter der Leitung von Andreas Spering (30./31. August).
Für alle Konzerte beginnt der Vorverkauf am 18. Februar 2014 um 9 Uhr. Die Konzertkarten sind in allen an KölnTicket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich oder können telefonisch
unter 0221.2801 bzw. im Internet auf www.schlosskonzerte.de bestellt werden. Online
gekaufte Tickets können bis zu 90 Minuten vor Beginn des Konzertes bequem am eigenen Drucker ausgedruckt werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Konzerten gibt es im Internet unter www.schlosskonzerte.de. Das gedruckte Programm kann in der Geschäftsstelle der Brühler Schlosskonzerte unter der Telefonnummer 02232.941884 bestellt werden.




![Ausstellung C10H22 mit Arbeiten von Rüdiger Mönnikes in der [galerie.bruehl] Bild: Ausstellung C10H22 mit Arbeiten von Rüdiger Mönnikes in der [galerie.bruehl]](https://cdn.open-pr.de/pressemitteilung/f/d/5/fd562ea3.640x400.webp)


