(openPR) Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) lädt am 23. Juni 2014 zur Podiumsdiskussion „Was drauf steht, ist auch drin - Brötchen unter der Lupe“ ein
Detmold, Februar 2014 - Sie heißen Brötchen, Semmeln, Weckle oder auch Schrippen, es gibt sie aus Weizen, Roggen oder Mehrkorn, mit Mohn, Leinsamen, Sesam oder Nüssen - in Deutschland ist die Vielfalt der „kleinen Brote“ im Vergleich zu anderen europäischen Ländern extrem groß. Was drin sein darf, ist klar zu kennzeichnen. Ab Dezember aufgrund einer EU-Verordnung noch detaillierter als bisher. Pferd, wie unlängst in Fertig-Lasagne, wird es in Backwaren nicht geben, Schweineschmalz hingegen ist mitunter enthalten. Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF) bringt Erzeuger und Verbraucher zusammen, informiert und klärt auf. Sie lädt Brötchenesser ebenso wie Brötchenbäcker am Montag, 23. Juni, ein zur Podiumsdiskussion „Was drauf steht ist auch drin - Brötchen unter der Lupe“. Geleitet wird die Diskussion von Thorsten Wagner von Radio Lippe.
94 Prozent aller Deutschen essen täglich Brot und Brötchen. Morgens, mittags, abends. Wer kraftvoll zubeißt, möchte auch wissen, in was. Dabei soll es für die einen Bio sein, für andere vor allem günstig. Immer ist dabei klar geregelt, was in einem Brot oder Brötchen enthalten sein darf. Nicht nur Diabetiker müssen darauf achten, was in Backwaren steckt, auch Allergiker oder Menschen, die mit einer Unverträglichkeit leben müssen, sind auf die Informationen über Inhaltsstoffe angewiesen. „Deutschland ist bei der freiwilligen Nährwertinformation Vorreiter. Bereits über 80 Prozent der verpackten Lebensmittel tragen Nährwertangaben - und das lange vor der Lebensmittelinformations-Verordnung“, weiß Tobias Schuhmacher, Geschäftsführer der AGF. Diese Informationen müssen aufgrund der EU-Verordnung ab Dezember noch detaillierter sein als bisher. Das stellt die Produzenten vor neue Herausforderungen. Was bringt diese Verordnung mit sich? Ist sie sinnvoll? Was bedeutet das für den Käufer? Welche Informationen müssen vom Hersteller geliefert werden? Diese und weitere Fragen erörtern Experten am 23. Juni bei der Podiumsdiskussion „Was drauf steht, ist auch drin - Brötchen unter der Lupe“ auf dem Schützenberg in Detmold. Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind unter anderem die Vorsitzende des Ausschusses für Lebensmittelrecht der AGF, Dr. Petra Unland (Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld), sowie Prof. Dr. Meinolf Lindhauer (Leiter des Max Rubner-Instituts (MRI) - Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide). Präsentiert und moderiert wird die Diskussion von Thorsten Wagner (Radio Lippe). Die AGF lädt alle Interessierten zu der Podiumsdiskussion am Montag, 23. Juni um 18.00 Uhr herzlich ein.
Podiumsdiskussion „Was drauf steht, ist auch drin - Brötchen unter der Lupe“
Tag & Zeit: Montag, 23. Juni 2014, 18.00 Uhr
Ort: Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V. (AGF), Schützenberg 10, 32756 Detmold
Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten, telefonisch unter +49 (0) 52 31 61664-0 oder per E-Mail an
Hintergrund LMIV: Die Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) regelt in der Europäischen Union (EU) die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Sie wurde am 25. Oktober 2011 als Verordnung beschlossen und tritt ab 13. Dezember 2014 verbindlich in allen Mitgliedsstaaten der EU in Kraft. Damit wird die nationale Verordnung in Deutschland abgelöst. Das bringt für Bäckereien Neuerungen mit sich, die die Kennzeichnung der Erzeugnisse betreffen. Ab diesem Zeitpunkt müssen dem Kunden zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt werden. So ist unter anderem ein Verzeichnis der Zutaten sowie der Zutaten und Hilfsstoffe, die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können dem Käufer zugänglich zu machen.













