(openPR) Sozial und funktional gemischtes Wohnen als Angebot in urbanen Räumen
Berlin, 06.12.2013. Bouwfonds Immobilienentwicklung, mit Stammsitz in den Niederlanden, eröffnete am Abend des traditionellen niederländischen Sinterklaas in Berlin seine siebte deutsche Niederlassung. „Wir wollen zum Gelingen der Stadtentwicklung beitragen und jährlich um die 300 Wohneinheiten für Berlin realisieren“, betonte Han Joosten, Chef der Bouwfonds-Marktforschung, bei der Eröffnung des Büros in der Charlottenburger Mommsenstraße 73 vor etwa 80 geladenen Gästen.
Monique T.G. van Daalen, Botschafterin Seiner Majestät des Königs der Niederlande in Berlin, begrüßte, dass mit Bouwfonds ein bedeutendes holländisches Unternehmen zum Wachstum der Bundeshauptstadt beitragen wird. Seit 65 Jahren stehe Bouwfonds in den Niederlanden für bezahlbaren Wohnraum zur Miete oder als Eigentum. In Berlin, wo über Wohnungspolitik engagiert diskutiert werde, könne Bouwfonds mit seinen Erfahrungen gewünschte Entwicklungen herbeiführen.
Staatssekretär Ephraim Gothe von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verband mit dem Engagement von Bouwfonds die Hoffnung, dass hier ein Partner nach Berlin komme, mit dem sich sympathische, urban lebendige Viertel generieren lassen. „Dies gelingt nur mit einem kleinteiligen Nutzungsmix.” Es sei eine Herausforderung, solche Häuser zu entwickeln, die höchst unterschiedlich genutzt werden können, das machten heute nur wenige freiwillig. Er hoffe auf die Experimentierfreude, für die der holländische Wohnungsbau bekannt sei.
Bereits Anfang der 90er Jahre hatte sich Bouwfonds in Berlin engagiert. In Zeiten verhaltener Nachfrage entstanden solide Wohnquartiere unter anderem in Rudow und Biesdorf. In Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln wuchs Bouwfonds seitdem zu den großen und bekannten Fünf im deutschen Projektentwickler-Ranking heran – bei den Wohnprojektentwicklern zu den ersten Drei.
Der Wohnungsmarktexperte Prof. Dr. Guido Spars von der Bergischen Universität Wuppertal zeigte in einem Exkurs zum Berliner Wohnungsmarkt die Chancen auf, die sich durch eine Stadtentwicklung ergäben, wie sie von Bouwfonds mit ihren Projekten betrieben wird: Nicht homogene Siedlungsstrukturen, sondern sozial und funktional gemischter Wohnungsbau böten Gewähr für eine stabile Innenentwicklung. Es sei an der Zeit, bauliche Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen des Wohnens und der Stadt- und Quartiersentwicklung anzubieten.
„Urbane Räume zu gestalten, ist unsere Profession. Deshalb ist es uns eine besondere Freude, in der Bundeshauptstadt aktiv werden zu können“, erklärte bei der Eröffnung des Berliner Büros Franz- Josef Lickteig, Geschäftsführer der Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH in Frankfurt am Main.