(openPR) Studie belegt: Qualität, Funktionalität und Design sind entscheidend
Wie eine aktuelle Besucherbefragung auf der Wohnen & Interieur in Wien im Auftrag der Österreichischen Möbelindustrie ergab, sind Qualität, Funktionalität und Design die wichtigsten Faktoren beim Möbelkauf.
Im Rahmen der bedeutendsten Wohnmesse Österreichs, der „Wohnen & Interieur“, wurden Besucher danach gefragt, welche Faktoren für sie entscheidend beim Möbelkauf sind. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die Qualität beim Kauf eines Möbelstückes am wichtigsten ist. Auf Rang zwei und drei stehen mit 22 Prozent die Funktionalität und mit 17 Prozent das Design. Erst danach schauen die Kunden auf den Preis – nur bei 16 Prozent der Befragten spielt dieser die wichtigste Rolle bei der Kaufentscheidung.
Die von der sr&e, einem Institut für angewandte Sozialforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, durchgeführte Studie ergab weiterhin, dass für 5 Prozent der Käufer der Aspekt Ökologie/Wohngesundheit („Hardcore Ökos“) und für 4 Prozent das Herkunftslabel „made in austria“ an erster Stelle beim Kauf steht. Ökologie/Wohngesundheit sind damit zwar nicht die kaufentscheidenden Variablen, dennoch werden sie vom Konsumenten mehrheitlich (63 Prozent) als wichtig bis sehr wichtig wahrgenommen. 41 Prozent der Befragten erachten „made in austria“ als einen wichtigen Aspekt beim Möbelkauf. Etwa 48 Prozent der Befragten sind sogar bereit, etwas mehr Geld für Möbel aus Österreich auszugeben. Qualität ist auch der Wert, mit dem die Befragten „made in austria“ am stärksten in Verbindung bringen (50 %) – an zweiter Stelle steht Wohngesundheit (23 %).
Zwischen Frauen und Männern besteht kaum ein Unterschied in der Wertschätzung von Qualität. Allerdings lässt sich feststellen, dass Frauen etwas mehr Wert auf Funktionalität im Sinne von Alltagstauglichkeit legen, während Männer wiederum etwas designaffiner sind. Die Wichtigkeit des Preises beim Möbelkauf ist bei beiderlei Geschlechtern etwa gleich stark ausgeprägt.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass Personen mit Kindern tendenziell größeren Wert auf Qualität und Funktionalität legen. Auch wird hier etwas mehr auf den ökologischen Aspekt geachtet. Designaspekte werden von kinderlosen Paaren als etwas wichtiger erachtet als von Befragten, die Kinder haben.
„Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass die Befragten beim Möbelkauf großen Wert auf Qualität legen und erst nachrangig der Preis kommt. Dies ist eine deutliche Absage an die ‚Geiz-ist-geil-Mentalität‘ und ein positives Signal für heimische Unternehmen, die nur schwer in die Preisführerschaft treten können, aber eine Top-Qualität liefern“, so Prof. Dr. Wegener, Geschäftsführer des Forschungsinstituts sr&e.
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Über das Unternehmen
austrian furniture industry
Die Österreichische Möbelindustrie mit Sitz in Wien vertritt die Interessen der österreichischen Möbelhersteller und vereinigt derzeit 47 Unternehmen mit rund 6.700 Mitarbeitern. Die überwiegend mittelständischen Betriebe produzierten vom 1.-3. Quartal 2012 Möbel im Wert von 1,37 Mrd. ((dies ist die bereinigte Zahl / tr)) Euro. Die Exporte beliefen sich auf 837 Mio. Euro ((nach meiner Berechnung bereinigt 647 Mio. / tr)). Die wichtigsten Exportmärkte sind Deutschland, Schweiz, Polen und Italien. Als Berufsgruppe des Fachverbands der Holzindustrie ist die Österreichische Möbelindustrie eine Teilorganisation der Wirtschaftskammer Österreich. Auch international ist der österreichische Möbelverband für seine Mitgliedsfirmen aktiv und hat bis 2015 den Vorsitz des Verbands der Europäischen Möbelindustrie EFIC inne, der sich unter anderem für bessere Wettbewerbsbedingungen einsetzt.
Information und politisches Engagement
Information und politisches Engagement stehen im Vordergrund der Verbandsarbeit: Aktuelle Wirtschaftsinformationen, Statistiken und die Aufbereitung relevanter Marktdaten sind ein wichtiger Service für die Mitglieder. Sie nutzen den Informationsvorsprung dazu, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Anhand regelmäßiger Erhebungen des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) können die Hersteller ihre Auftragslage, Erwartungen und andere Parameter mit dem Branchentrend vergleichen. Da die wirtschaftlichen Interessen und Wettbewerbsfähigkeit der Möbelhersteller auch durch gesetzliche und politische Rahmenbedingen berührt werden, engagiert sich die Interessenvertretung insbesondere auch auf Gebieten wie Umweltpolitik, Bildung und Forschung oder z. B. Wettbewerbs- und Kartellrecht.
Marketing für „made in Austria“
Wichtige Aufgaben übernimmt die Österreichische Möbelindustrie für ihre Mitglieder auch in der Öffentlichkeitsarbeit: Sowohl im Inland als auch im Ausland genießen Möbel aus Österreich ein sehr gutes Image, gelten als handwerklich solide, technisch ausgefeilt und innovativ im Design. Deshalb nutzt die Österreichische Möbelindustrie das Prädikat „made in Austria“ für eine übergreifende Imagepflege und steht der Presse und anderen Medien als Ansprechpartner zur Verfügung. Pressemitteilungen aus den Unternehmen sowie übergreifend zu Wirtschaft, Messen, Berufsausbildung, Möbeltrends und anderen Themen informieren dabei die breite Öffentlichkeit und den Möbelhandel über das Branchengeschehen. Daneben werden regelmäßig Statistiken und Konjunkturdaten auf der Website des Verbands veröffentlicht. Im Rahmen des Marketings plant und realisiert die Österreichische Möbelindustrie auch Events wie beispielsweise eine alljährliche Design-Sonderausstellung anlässlich der Mailänder Möbelmesse in Kooperation mit der Außenwirtschaft Österreich.
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Die Österreichische Möbelindustrie ist ein Teil des Fachverbandes der Holzindustrie. Zu ihr zählen 47 Betriebe mit rund 6.700 Mitarbeitern. Die überwiegende Anzahl dieser Unternehmen sind mittelständische Betriebe, die sich in privater Hand befinden. Österreichische Möbelhersteller stehen mit ihren Produkten für hohe Qualität,
traditionelles Handwerk, modernste Präzisionstechnik, ökologische Verantwortung und ein Möbeldesign, das durch künstlerische Strömungen im ureigenen Land entstanden ist. www.moebel.at