(openPR) Berlin, 30. April 2013. Der Kommunale Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin) hat heute für die Nahverkehrsarbeitgeber BVG und Berlin Transport GmbH das erste Arbeitgeberangebot in der aktuellen Tarifrunde im Nahverkehr vorgelegt. „Mit diesem Angebot bewegen sich die Nahverkehrsarbeitgeber im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit“, beschreibt die KAV-Geschäftsführerin und Verhandlungsführerin Claudia Pfeiffer das heutige Angebot.
Als Teil eines Gesamtpaktes sieht das Arbeitgeberangebot eine lange Laufzeit und damit Planungssicherheit sowohl für die Unternehmen BVG und Berlin Transport GmbH als auch für die Beschäftigten vor.
Das Angebot im Detail:
• 30 Monate Laufzeit vom 1. Juli 2013 bis 31. Dezember 2015
• Einmalzahlung in Höhe von 900 Euro für das erste Jahr
• 1,5 Prozent mehr Tabellenentgelt ab 1. Juli 2014
• Weitere 1,5 Prozent mehr Tabellenentgelt ab 1. Juli 2015 für die verbleibenden sechs Monate
Ver.di bezeichnet das Angebot als nicht verhandlungsfähig und fordert die Arbeitgeberseite auf, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.
Claudia Pfeiffer: „ver.di verkennt die wirtschaftliche Situation des BVG-Konzerns. Das Angebot heute ist nicht das letzte Wort, aber eine Orientierung an dem Rahmen, der für die BVG finanziell machbar ist.“
Die Tarifverhandlungen werden mit weiteren Terminen im Mai und Juni fortgesetzt. Zeitgleich verhandelt der KAV Berlin mit dem dbb beamtenbund und tarifunion.