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Miteinandersein - was macht uns beziehungsfähig?

25.04.201308:22 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Miteinandersein - was macht uns beziehungsfähig?

(openPR) 489 Freunde bei Facebook; Partnerbörsen im Internet; Online-Shopping und -Banking; SB-Terminals; Leiharbeit und Mobilitätsdruck in der Arbeitswelt; Abitur in acht Jahren; Leben in Netzwerken; die Auflösung traditioneller Familienmodelle, …


Wir leben in einer Zeit der zunehmenden Differenzierung und Individualisierung persönlicher Bedürfnisse und Vorstellungen. Gleichzeitig leben wir in einer Zeit der Netzwerke, die es immer leichter und vielfältiger machen, Beziehungen aufzunehmen und zu pflegen. Die Welt wird zum Dorf. Und über all das hinweg lebt in uns die Sehnsucht nach gelingender zwischenmenschlicher Beziehung – nicht nur in der Liebe. Das merken wir daran, wie sehr wir leiden, wenn wichtige Beziehungen belastet sind und Begegnung nicht gelingt.

In modernen Lebensbedingungen kommt uns vordergründig vieles entgegen:

- Wir können mehrere Dinge gleichzeitig erledigen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche bequem von zu Hause.

- Der zunächst eher anonyme, risikoarme Zugang zu potentiellen Partnern erleichtert uns die Kontaktaufnahme.

- Der vielseitige Zugriff und besondere Aktionsangebote vermitteln den Eindruck von Zeit- und Kostenersparnis.

- Die Zunahme allgemein anerkannter Lebensmodelle eröffnet uns einen Freiraum für individuelle Lebensgestaltung.

Wird dadurch unsere Beziehungsfähigkeit gefördert oder wird diese nachhaltig geschädigt?

Häufig verführt uns der kurzfristige Nutzen dieser Möglichkeiten die langfristigen Auswirkungen unseres Handelns außer Acht zu lassen. Diese können sein: mangelnde Tiefe in der Beziehung, fehlende Nähe, fehlende Zeit für echte Begegnung, mangelnde Fähigkeit ernsthafter Zuwendung, sprich uns geht das "echte" Gegenüber verloren.

Was braucht der Mensch um beziehungsfähig zu sein? Der Mensch ist in seinem Wesen auf andere und anderes ausgerichtet. Er braucht das Gegenüber nicht nur, um eigene Bedürfnisse nach Nähe, Beziehung und Bestätigung zu stillen. Er ist auch auf das Gegenüber angewiesen, weil er nur dann zur Entfaltung seines eigenen Wesens kommt, wenn er sich auf anderes ausrichtet, für andere lebt und im anderen auf jemanden trifft, der ihm gegenüber steht. Der Philosoph Martin Buber sagt deshalb, der Mensch werde am Du zum Ich.

Wer sich hierin auskennt – für sich selbst und für andere, hat gute Voraussetzungen, das Gelingen von Beziehungen im Beruf, in der Familie, in Freundschaft und Partnerschaft aktiv mitzugestalten.

Die diesjährige Herbsttagung der GLE-D widmet sich der Frage, was uns Menschen beziehungsfähig macht. In Vorträgen, Workshops und Diskussionen wollen wir Antworten geben und helfen, sich in dieser komplexen Welt beziehungsmäßig zurecht zu finden.

Wir freuen uns auf eine anregende Begegnung mit Ihnen.

Mehr Information unter Tel.: 0511-5294977 und im Internet: www.gle-d.

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