(openPR) München, Deutschland (März 2013) – Firmen im Luxusuhrenbereich stehen schon seit mehreren Jahrhunderten für Innovation und hochwertige Produkte. Die Anstrengungen für Entwicklungen und Qualität resultieren in steigende Patentanmeldungen.
In der heute veröffentlichten Studie „Patente im Luxusuhrenmarkt“, einem Projekt der Munich Innovation Group, wurden sieben führende Unternehmen analysiert. Diese kann unter http://www.munich-innovation.com/uhrenstudie abgerufen werden.
Patente für Luxusuhren haben eine lange Geschichte
Angetrieben von immer neuen Erfindungen und neuen Möglichkeiten sind Patente im Bereich Luxusuhren schon fast genau so alt wie die Luxusuhren selbst. Schon 1675 wurde das erste Schutzrecht auf eine Luxusuhr angemeldet. Im letzten Jahrzehnt wurde dieser Trend wieder verstärkt aufgenommen. Seit 2002 steigen die Zahlen der Neuanmeldungen deutlich an und untermauern die hohe Innovationsfähigkeiten in der Branche. Doch nicht alle Unternehmen verfolgen die gleiche Strategie.
Konzerne profilieren sich durch große Patentportfolien
Durch die hohe Konzentration auf wenige Firmen im Luxusuhren-Markt verstärken die führenden Konzerne ihre Marktposition durch große Patentportfolien. So bündeln vier Konzerne fast 83% der in der Studie betrachteten Patente. Dieser Trend ist seit speziell seit 2002 sehr deutlich zu sehen.
Auch durch Unternehmensübernahmen forcieren die Konzerne ihre Marktstellung im Patentbereich. Dabei geht es nicht nur um den reinen Kauf der Patentportfolien, sondern besonders darum das akquirierte Wissen in neue Patentanmeldungen umzusetzen.
Uhrenmanufakturen setzten auf Alleinstellungsmerkmale und Ihre Liebhaber
Im Gegensatz dazu setzten Uhrenmanufakturen ihren Schwerpunkt anders. Statt auf Patente legen sie Ihren Fokus auf die Nische des Luxusuhren-Marktes und zielgruppen-gerichtete Produkte für Liebhaber und Sammler. Obwohl die Produkte der meist familiengeführten Unternehmen viele neue Standards in der Industrie setzten konnten, führen diese nur zu wenigen Patentanmeldungen. Doch auch die Uhrenmanufakturen folgen seit 2002 dem allgemeinen Trend und legen bei der Anzahl der Anmeldungen zu – wenn auch sehr zögerlich.
Rolex belegt Sonderstellung
Eine Ausnahme bei den Uhrenmanufakturen belegt Rolex. Die wohl meistgefälschte Uhrenmarke hat ein beeindruckendes und weltweit diversifiziertes Patentportfolio und reagiert damit auf die vielen Konterfeis seiner Uhren. Rolex hat das größte Patentportfolio der hier betrachteten Einzelmarken.
Neues Wachstum auf asiatischen Märkten
Die meisten Unternehmen im Bereich Luxusuhren haben Ihren Sitz im deutschsprachigen Raum. Gerade die Schweiz wird als Mutterland der Luxusuhr gesehen. So befinden sich dort und im restlichen europäischen Raum auch traditionell die meisten Patentanmeldungen. Ebenso sind die Uhrenmarken seit Anfang dieses Jahrhunderts sehr stark auf den amerikanischen Markt vertreten. Seit 2005 steigern die Uhrenmarken aber auch die Neuanmeldungen auf den asiatischen Märkten und folgen damit der stark steigenden Nachfrage speziell in China, Japan und Südkorea.








