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Aon Hewitt-Studie zeigt: Deutsche Dienstwagen werden immer umweltfreundlicher

21.03.201308:36 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
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(openPR) CO2-Ausstoß und Spritverbrauch unter den wichtigsten Auswahlkriterien

Der Klimaschutz wird in deutschen Unternehmen immer wichtiger – zumindest was die Dienstfahrzeuge angeht: Knapp 70 Prozent der Unternehmen, die an Aon Hewitts Dienstwagenstudie 2012/2013 teilgenommen haben, haben ihre Richtlinien bereits nach Umweltgesichtspunkten angepasst oder planen, dies zu tun. 2010 lag der Anteil noch bei nur 33 Prozent. Die Einführung oder Senkung von CO2-Obergrenzen war insgesamt der häufigste Änderungsgrund für die Bestimmungen. Auch bei den Auswahlkriterien für die Fahrzeuge haben Spritverbrauch und CO2-Ausstoß an Bedeutung gewonnen: Sie werden noch vor der Marke des Fahrzeugs sowie Sicherheitsaspekten an zweiter Stelle genannt, 2010 belegten sie noch Rang vier. Einzig die Kosten für den Wagen fallen noch stärker ins Gewicht.



„Die Obergrenzen für den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge werden immer strikter“, ergänzt Marco Reiners, Leiter des Bereichs Performance, Reward & Talent DACH bei Aon Hewitt. „Im Schnitt liegen sie über alle Hierarchieebenen hinweg sieben Prozent unter den Werten der letzten Untersuchung. Dennoch gilt weiterhin: Je höher die Position im Unternehmen, desto mehr ist erlaubt.“ So überrascht es auch nicht, dass trotz verschärfter Richtlinien immer mehr SUVs in den Flotten zu finden sind. Beim Einsatz von alternativen Antrieben zeigen sich die Betriebe allerdings zögerlich. Bisher machen diese Fahrzeuge nur ein Prozent aller Dienstwagen aus. Den Fuhrpark gar komplett umzustellen, käme für kein Unternehmen in Frage. Ziehen sie alternative Techniken in Betracht, tendieren die Teilnehmer am ehesten zu Diesel-Hybrid-Fahrzeugen. Gründe gegen die Anschaffung von beispielsweise Elektrofahrzeugen sind deren geringe Reichweite, die mangelnde Akzeptanz bei den Mitarbeitern sowie das Fehlen eines flächendeckenden Tankstellennetzes – und vor allem die hohen Anschaffungskosten. „Neben der verstärkten Berücksichtigung von Umweltaspekten beobachten wir einen klaren Trend zu mehr Kostenbewusstsein. Dieses spielt die größte Rolle in der Dienstwagenpolitik der Unternehmen und sticht die Umweltgesichtspunkte im Zweifel sogar aus“, so Reiners. „In vielen Punkten gehen die beiden Aspekte aber Hand in Hand, wie zum Beispiel bei den Maßnahmen zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs, die knapp 55 Prozent der Unternehmen im Programm haben.“

Berechtigung und Nutzung

Um überhaupt für einen Dienstwagen berechtigt zu sein, ist bei den meisten Unternehmen die Zugehörigkeit zu einer Hierarchieebene – in der Regel ab dem mittleren Management – die Grundvoraussetzung. Das durchschnittliche Jahresgrundgehalt dafür liegt bei 70.000 Euro. Eine Ausnahme sind Mitarbeitergruppen, die einen hohen Mobilitätsbedarf haben. So erhalten im Schnitt 70 Prozent aller Vertriebsmitarbeiter ein Firmenfahrzeug. Hier steht aber vor allem die Funktionalität des Fahrzeugs im Vordergrund, wohingegen im Management primär der Status des Dienstwagenberechtigten widergespiegelt werden soll. „In Deutschland ist das immer noch gängige Praxis und wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern, auch wenn nachrückende Generationen aktuell immer weniger Wert auf das Statussymbol Auto legen“, meint Reiners. Ein Großteil der Unternehmen gestattet den Mitarbeitern daher auch, die jeweils zugestandenen Listenpreise oder Leasingraten für die Fahrzeuge bis zu einem gewissen Grad durch einen Eigenanteil zu überschreiten. Im Gehaltsbereich über 100.000 Euro werden vor allem der Audi A6, BMW 5er und die Mercedes Benz E-Klasse gefahren, darunter dominieren der Audi A4, BMW 3er, Mercedes Benz C-Klasse sowie der VW Passat. „Die Neigung zu deutschen Fahrzeugen ist ungebrochen“, so Reiners. „Fabrikate aus anderen Ländern finden sich am ehesten noch in den niedrigeren Gehaltsklassen.“

20 Prozent der Studienteilnehmer bieten darüber hinaus ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ein Fahrzeug über ein Entgeltumwandlungsmodell zu finanzieren. Im Vergleich zu älteren Untersuchungen hat sich der Wert nahezu verdoppelt. „Das Modell hat deutlich an Popularität gewonnen“, meint Reiners, „da es Vorteile für beide Seiten bietet. Arbeitnehmer profitieren von günstigen Firmenkonditionen bei Anschaffungspreis, und Versicherung, der Mehrwertsteuerersparnis etc. und das Unternehmen kann häufig einen fast kostenlosen Benefit anbieten, der die Arbeitnehmer motiviert.“

Insgesamt spielen Dienstwagen nach wie vor eine große Rolle im Vergütungssystem deutscher Unternehmen. 80 Prozent der Teilnehmer schreiben ihm einen hohen bis sehr hohen Stellenwert zu. Die Übernahme der Tankkosten für die private Nutzung, die allen Dienstwagenberechtigten erlaubt ist, ist dabei fester Bestandteil des Vergütungspakets – zumindest so lange deutsche Tankstellen angefahren werden. Immer weniger Firmen zahlen hingegen auch den Kraftstoffverbrauch im Ausland, wenn der Mitarbeiter beispielsweise mit dem Dienstwagen in den Urlaub fährt.

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