openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Prostatakrebs mit niedrigem bis mittlerem Risiko

18.03.201318:03 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Prostatakrebs mit niedrigem bis mittlerem Risiko
Foto: Fotolia (No. 4838)
Foto: Fotolia (No. 4838)

(openPR) Hohe Heilungssicherheit bei Protonenstrahlung sup.- Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung beim Mann. Er verursacht am Anfang keine Schmerzen. Deshalb sind die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die ab dem 45. Lebensjahr im zweijährigen Abstand von den Krankenkassen bezahlt werden, sehr wichtig. Nur so ist gewährleistet, dass das Prostatakarzinom in einem frühen Stadium entdeckt wird.



Zur Behandlung dieser langsam wachsenden Tumorerkrankung gibt es verschiedene Alternativen. Das "Nichts-Tun" in Form einer aktiven Überwachung durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen lässt sich bei Prostatakrebs mit niedrigem bis mittlerem Risiko höchstens bei sehr alten Erkrankten rechtfertigen. Eine antiandrogene Hormontherapie, umgangssprachlich auch als chemische Kastration bezeichnet, ist wegen der nicht unerheblichen Nebenwirkungen auch nur bedingt empfehlenswert. Eine Operation (Prostatektomie) beseitigt einen metastasenfreien Tumor sofort, ist jedoch insbesondere bei älteren Patienten nicht ohne Risiko. Hinzu kommt: Da bei der Prostatektomie auch ein Teil der Blasenverschlussmechanismen entfernt wird, besteht die Gefahr für partielle oder vollständige Inkontinenz. Außerdem sind als Nebenwirkung der Operation Potenzprobleme möglich.

Als Alternative zur Operation kommen laut Informationen von Prof. Barbara Bachtiary vom Rinecker Proton Therapy Center (RPTC) in München zwei unterschiedliche Bestrahlungsmethoden in Frage. Strahlen von innen (Brachytherapie): Über Nadeln werden unter Narkose radioaktive Strahlenquellen (Isotop) in den Tumor geleitet. Auf diese Weise sind äußerst hohe Strahlendosen einsetzbar, die zuverlässig zur Vernichtung der Krebszellen führen. Ein Problem kann laut Prof. Bachtiary aber die exakte Platzierung der Nadeln sein. Eine sichere Ausrottung des Tumors ist zudem mit Bestrahlungen von außen möglich. Studien haben gezeigt, dass die Heilungschancen hier gleichwertig zur Operation sind. "Die moderne Strahlentherapie stellt somit eine echte Behandlungsoption dar, die den Patienten nicht nur die Operation, sondern auch die damit verbundenen Risiken und Nebenwirkungen erspart", so Prof. Bachtiary.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Bestrahlungsformen mit Röntgen wird am RPTC das Protonen-Scanning-Verfahren eingesetzt. Dabei kann mit einer optimierten Ortsdosisverteilung gearbeitet werden. Die Behandlungszeit verkürzt sich dadurch von ansonsten 41 Bestrahlungen auf lediglich 21 Termine ohne Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts. "Bei der Protonenstrahlung wird das umgebende gesunde Gewebe um den Faktor 3 bis 5 besser geschont als bei der Röntgenstrahlung. Deshalb können wir eine höhere den Tumor vernichtende Dosis nutzen", erläutert Prof. Bachtiary. Am RPTC wurden seit 2009 bereits 291 Prostatakrebs-Patienten mit niedrigem bis mittlerem Risiko erfolgreich behandelt. Die innovative Protonentherapie wird in Amerika bereits seit über 50 Jahren zur Behandlung von Prostatakarzinomen genutzt. Die Fünfjahres-Heilungsraten liegen hier bei 91,3 Prozent. Weitere Informationen gibt es unter www.rptc.de.
Bildzeile: Zur Behandlung von Prostatakrebs stehen Ärzten unterschiedliche Therapieansätze zur Verfügung.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 706377
 1732

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Prostatakrebs mit niedrigem bis mittlerem Risiko“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Supress

Bild: Transporte gefährlicher Güter sind unverzichtbarBild: Transporte gefährlicher Güter sind unverzichtbar
Transporte gefährlicher Güter sind unverzichtbar
Gütezeichen gibt Hinweis auf überprüfte Lieferqualität sup.- Jährlich werden in Deutschland Gefahrguttransporte in einer Größenordnung von rund 300 Mio. Tonnen durchgeführt. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Die meisten dieser Beförderungen rollen über die Straße: Mit rund 140 Mio. Tonnen fällt das Gefahrgut im Straßengüterverkehr fast ebenso umfangreich aus wie die gemeinsame Menge aus dem Eisenbahn-, Seeschiffs- und Binnenschiffsverkehr. Ohne die Straßentransporte würde unser Wirtschaftsleben allerdings sofor…
Bild: Geld vom Staat für die SolaranlageBild: Geld vom Staat für die Solaranlage
Geld vom Staat für die Solaranlage
Bonus bei gleichzeitigem Heizkessel-Austausch sup.- Ein technisches Upgrade, das sich bezahlt macht: Der Austausch einer veralteten Ölheizung durch ein effizientes Öl-Brennwertgerät und die gleichzeitige Installation einer Solaranlage können den Brennstoffbedarf um bis zu 40 Prozent reduzieren. Deshalb liegt diese kombinierte Modernisierungsmaßnahme derzeit bei deutschen Hausbesitzern stark im Trend. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ab sofort steht modernster Heizkomfort zur Verfügung, ohne dass Umstellungskosten für einen Energieträgerwech…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Viele Krebserkrankungen wären vermeidbar – Rechtzeitige Vorsorge mit Mikronährstoffen kann Männern helfenBild: Viele Krebserkrankungen wären vermeidbar – Rechtzeitige Vorsorge mit Mikronährstoffen kann Männern helfen
Viele Krebserkrankungen wären vermeidbar – Rechtzeitige Vorsorge mit Mikronährstoffen kann Männern helfen
… nun nicht gerade als Musterschüler in Sachen gesunder Ernährung verschrien sind, scheinen davon besonders betroffen zu sein. Die häufigste Krebserkrankung des Mannes, der Prostatakrebs, ist klar mit dem Lebensstil des Mannes in Verbindung zu bringen. So wurde herausgefunden, dass eine Minderversorgung der empfindlichen Prostatadrüse mit wichtigen Mikronährstoffen …
Bild: Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöhtBild: Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöht
Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöht
… den Ergebnissen einer Europäischen Megastudie, die die Zusammenhänge zwischen Krebs und Ernährung untersucht, haben Männer mit viel Bauchfett auch ein wesentlich höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Die Forscher beobachteten bei mehr als 129.000 Männern aus 8 Europäischen Staaten über 8 Jahre hinweg das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. …
Bild: Prostatakrebs und Ernährung - Vorsorge mit Mikronährstoffen und Spurenelementen kann Männern helfenBild: Prostatakrebs und Ernährung - Vorsorge mit Mikronährstoffen und Spurenelementen kann Männern helfen
Prostatakrebs und Ernährung - Vorsorge mit Mikronährstoffen und Spurenelementen kann Männern helfen
… nun nicht gerade als Musterschüler in Sachen gesunder Ernährung verschrien sind, scheinen davon besonders betroffen zu sein. Die häufigste Krebserkrankung des Mannes, der Prostatakrebs, ist klar mit dem Lebensstil des Mannes in Verbindung zu bringen. So wurde herausgefunden, dass ungesunde Ernährung einerseits und eine Minderversorgung der empfindlichen …
Selen könnte vor Prostatakrebs schützen
Selen könnte vor Prostatakrebs schützen
Neuseeländische Wissenschaftler haben in einer Studie gezeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Selen das Risiko von Prostatakrebs bei Männern senken könnten. Das Forschungsprojekt an der University of Auckland hat eine mögliche Verbindung zwischen der Einnahme von Selen und biologischen Indikatoren (Biomarkern) aufgezeigt, die mit einer Anfälligkeit …
Neuer Bluttest ermittelt präziser das Prostatakrebsrisiko
Neuer Bluttest ermittelt präziser das Prostatakrebsrisiko
Prostate Health Index "phi" verbessert die Diagnostik zur Prostatakrebs-Früherkennung Krefeld, 10, Juli 2014 – Der neue Test bringt einfach und schnell mehr Sicherheit bei der Entscheidung, ob eine Prostatabiopsie notwendig ist. Phi modernisiert damit das Diagnoseverfahren bei Prostatakrebs und schafft so Mehrwerte für Patienten, Ärzte und Labore. Der …
Bild: Prostatakrebs: Dicke und große Männer sind besonders gefährdetBild: Prostatakrebs: Dicke und große Männer sind besonders gefährdet
Prostatakrebs: Dicke und große Männer sind besonders gefährdet
Prostatakrebs: Androgenhaltige Stärkungsmittel sind immer häufiger nicht nur bei Bodybuildern beliebt; Muskelaufbau, Leistung und Sexualität können zunehmen. Doch die Risiken sind hoch: Der hohe Testosteronspiegel kann latente, harmlose Karzinome stimulieren und die Entwicklung zu einem lebensbedrohlichen Prostatakarzinom auslösen, warnt Professor Dr. …
Bild: Das Prostata-MRT als zuverlässige Krebs-VorsorgeBild: Das Prostata-MRT als zuverlässige Krebs-Vorsorge
Das Prostata-MRT als zuverlässige Krebs-Vorsorge
… 2012 verfügt die Radiologische Gemeinschaftspraxis Minden / Bad Oeynhausen über ein MRT-Gerät der neuesten Generation und kann seitdem noch genauere Ergebnisse bei der Diagnose von Prostatakrebs liefern. Das Prostatakarzinom ist in der heutigen Zeit der Tumor, der bei Männern in Deutschland am häufigsten vorkommt. Aktuelle Zahlen belegen, dass pro Jahr …
Bild: Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhaltenBild: Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhalten
Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhalten
Es besteht schon seit Längerem der Verdacht, dass ein Zuviel an Calcium in der Nahrung oder in Nährungsergänzungsmitteln bei Männern das Prostatakrebs-Risiko erhöhen kann. Dieser Frage sind amerikanische Forscher vom Nationalen Krebsforschungsinstitut nachgegangen und haben ihre Ergebnisse jetzt in einer angesehenen Fachzeitschrift für Krebsforschung …
Starker Multivitamin-Konsum könnte das Risiko für einen tödlichen Verlauf von Prostatakrebs erhöhen
Starker Multivitamin-Konsum könnte das Risiko für einen tödlichen Verlauf von Prostatakrebs erhöhen
… im Journal of the National Cancer Institute veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass exzessiver Multivitamin-Konsum im Zusammenhang mit einem schwereren Verlauf des Prostatakrebs stehen könnte. Die Forscher des National Cancer Institute in Bethesda konnten zwar keinen generellen Zusammenhang des Multivitamin-Konsums mit der Entstehung von Prostatakrebs …
Bild: Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das KrebsrisikoBild: Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das Krebsrisiko
Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das Krebsrisiko
Die Art der Kohlenhydrate kann das Krebsrisiko beeinflussen. Gezuckerte Getränke, prozessierte Lebensmittel und andere Kost mit energiedichten Kohlenhydraten erhöhten das Risiko für Prostatakrebs. Dagegen senkten gesunde (komplexe) Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten, Obst und Vollkorn das Risiko für Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Seit den frühen 70er …
Sie lesen gerade: Prostatakrebs mit niedrigem bis mittlerem Risiko