(openPR) Die sich dynamisch verändernden Bedingungen in der Welt der Markenartikel, der Konsumenten sowie des Handels wie Reizüberflutung, Preiswettbewerb, Markenerosion und schwächelnde Kaufkraft erfordern dringend das Überdenken etablierter Vorgehensweisen und Mediastrategien, will man die Kraft der Marke bzw. Markenpersönlichkeit wieder zur „Zugmaschine“ werden lassen. Um mit einer Werbebotschaft Aufmerksamkeit zu erlangen ist die Berücksichtigung entscheidender Nebenbedingungen bei der Informationsverteilung (Kommunikation) wie „Zeitpunkt“ und „Ort“ neben der inhaltlichen und auch „kreativen“ Qualität unerlässlich. Mit der Bedeutung dieser Nebenbedingungen wird klar, dass die herkömmlichen Mediastrategien nicht mehr ausreichen, um den veränderten Bedingungen bei der Gewinnung der Gunst potentieller Kunden gerecht zu werden.
Fehleinschätzungen und Negierung aller Erkenntnisse der letzten Jahre fordern heute mehr denn je „laterales“ Denken bei der Definition der Mediastrategie. Werbliche Kommunikation verlangt nach individuellen medialen Vorgehensweisen und Kombinationen, wenn sie das unveränderte Ziel aller Markenartikel auch in der Zukunft erreichen will - die Erlangung maximaler Markenkapitalisierung und Ausbau oder wenigstens Stabilisierung eines profitablen Marktanteils.
Die soeben erschienene Studie von Jörg F. Zinke beschreibt Möglichkeiten der Strategischen Markenkommunikation am POS oder besser Point of Purchase (POP) über den Einsatz der zur Verfügung stehenden Retail Media Formate im Kampf gegen den Werte vernichtenden Preiswettbewerb und zeigt auf, wie hierdurch die in fast allen Produktkategorien zu beobachtende schleichende Markenerosion gestoppt wird.
Diplom-Volkswirt Jörg F. Zinke, 2012, Werbung "just-in-time" - Strategische Markenkommunikation durch Retail Medien, München, GRIN Verlag GmbH, http://www.grin.com/de/e-book/209136/werbung-just-in-time-strategische-markenkommunikation-durch-retail