(openPR) Symbole auf Grabmalen können für Hinterbliebene ein Teil der Trauerbewältigung sein. Welche christlichen und weltlichen Symbole es in unserer Kultur gibt und wie sie eingesetzt werden können, zeigen die Werke einer Wanderausstellung, die im Steinmetzzentrum in Königslutter heute eröffnet. Die Stücke sind bis Februar zu sehen.
Die Ausstellung trägt den Namen "Symbole – Zeichen vom Ich". Wie der Name der Ausstellung sagt, sollen mit Symbolen gestaltete Grabmale eine Verbindung zum Verstorbenen darstellen. Nachdenklich über den Sinn von Symbolen und über die personenbezogene Gestaltung eines Grabmales soll nun die Ausstellung machen. Die Zeichen sind größtenteils aus Bronze.
"Wenn Grabmale gestaltet werden, sollen sie etwas über den Verstorbenen aussagen", sagt der Braunschweiger Steinmetzmeister Lutz Scheibner. Er ist Mitglied des Gestaltungskreises Ost, der die Ausstellung konzipiert hat. "Über die Symbole könnte die Grabmalkultur wieder persönlicher werden." Im Gestaltungskreis Ost werden Ideen zu bestimmten Themen im Steinmetzgewerk ausgearbeitet. In der Gruppe engagieren sich Steinmetzmeister, die gemeinsam eine Meisterklasse Anfang der 70er Jahre besucht hatten.
Mit der Ausstellung sollen die Besucher für Zeichen und Symbole sensibilisiert werden. "Ein Grabmal muss Ruhe ausstrahlen", sagt Olaf Bunger, Leiter des Steinmetzzentrums. Dies könne über die einfache, aber prägnante Darstellung von Symbolen erfolgen. In der Grabmal- und Sakralbaugestaltung komme der Ausstellung eine große Bedeutung zu.
Termin: Freitag, 7. Dezember, bis Februar 2013
Ort: Bildungszentrum für das Steinmetz- und Bildhauerhandwerk
Dr.-Heinrich-Gremmels-Straße 15, 38154 Königslutter
Eintritt: kostenlos












