(openPR) 31.05.2012. Im Jahr 2011 erkrankten laut Mitteilung des Robert-Koch-Instituts 423 Menschen an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer virusbedingten Hirnhautentzündung, die durch einen Zeckenbiss übertragen werden kann. Eine Impfung schützt vor der Infektion. Gesundheits-Experten raten daher gefährdeten Personen, wie beispielsweise Jägern, Waldarbeitern, Wanderern, Hobbygärtnern, aber auch Spaziergängern, die sich in den Risikogebieten aufhalten, sich einer FSME-Schutzimpfung zu unterziehen.
Als weitaus häufigere übertragbare Krankheit, und bislang nicht durch vorbeugende Impfungen zu verhindernde, bakterielle Infektion, ist die Borreliose. Die Folgen der Borreliose, die nicht auf bestimmte Gebiete beschränkt ist, sind rheumatische Beschwerden oder Störungen des zentralen Nervensystems.
Als Risikogebiet wird mittlerweile der gesamte Süden Deutschlands eingestuft. Informationen über die aktuelle Zeckenaktivität einzelner Regionen gibt es auf der Internetseite der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) unter www.geldundverbraucher.de, unter der Rubrik „Gratis“.
„Wer sich gegen die finanziellen Folgen eines Zeckenbisses absichern möchte, kann dies günstig und einfach über eine Unfallversicherung tun“, weist Siegfried Karle, GVI-Präsident hin. „Doch die Gerichte streiten sich, ob ein Zeckenbiss und deren Folgen tatsächlich auch als Unfall gelten. Wir raten daher, eine bestehende Police zu prüfen, ob Zeckenbisse und deren Folgen in einer bestehenden Unfallversicherung mitversichert sind“, so Karle weiter.
Für die Überprüfung einer bestehenden Unfallversicherung kann noch bis zum 30. Juni der kostenlose „Versicherungs-Check“ der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. unter www.geldundverbraucher.de, unter der Rubrik „Gratis“ abgerufen werden.







