(openPR) Bislang günstigste Betriebskrankenkassen, wie die BKK Esanelle, Taunus oder auch Enka, sehen sich nun auch gezwungen, ihre Beiträge zu erhöhen. Die derzeitige Beitragspolitik mag manchem Verbraucher als Verwirrspiel erscheinen: nach zögerlichem Einlenken für eine Beitragssenkung für 2004 kündigt nunmehr eine BKK nach der anderen Beitragserhöhungen an, um die Beiträge dann u.U. im nächsten Jahr wieder zu senken.
Die Kassen allerdings begründen das Anheben der Beiträge um durchschnittlich 0,5-0,9 % mit der miserablen Konjunkturentwicklung, der Abgabensteigerung beim Risikostrukturausgleich und dem prozentualen Schwund der Mitgliederzugänge. Die zeitliche Koinzidenz mit den Reformplänen der Regierung wird als Zufall abgetan.
So zwingt der wirtschaftliche Druck auch die bislang preiswertesten Krankenkassen, ihre Beiträge anzupassen:
Die BKK Taunus spricht mit einer Erhöhung Anfang Juli von 11,9 % auf 12,8% von einer moderaten Anpassung. Anfang August stockte die BKK Esanelle ihre Beiträge von 11,9% auf 12,8% auf. Somit existiert nunmehr kein Beitragssatz unter 12% mehr. Trotz dieser Steigerungen liegen die Beitragsätze der genannten BKK immer noch deutlich unter dem Durchschnitt (derzeit 14,0%).





