(openPR) Deutsche Spielplätze lassen oftmals zu wünschen übrig: Zu einfallslos, zu wenig herausfordernd, zu alt, zu unsicher. Können wir uns tolle Spielplätze nicht leisten oder wollen wir nicht?
Günter Beltzig, bekanntester Spielplatz-Designer Deutschlands, macht auch uns selbst für diese Missstände verantwortlich: „Wir haben als Gesellschaft ein zwiespältiges Verhältnis zu unseren Kindern. Wir wissen oft nicht genau, was wir für unsere Kinder wollen und was sie brauchen. Aber da wir alle mal Kinder waren, Kinder kennen oder Kinder haben, glauben wir, wir könnten mitreden.“
Beltzig entwirft seit mehr als 40 Jahren Spielplätze und beklagt, dass oft das Fachwissen bei den Verantwortlichen fehlt, um gute Spielplätze zu entwickeln. Weltweit gibt es keinen Lehrstuhl für Spielplatz-Design, Spielplätze werden hierzulande häufig von Landschaftsarchitekten entworfen, in deren Ausbildung das Thema Spielplatz-Design überhaupt nicht vorkommt.
Deshalb sind „Spielplätze oft nur noch ein Alibi für angebliche Kinderfreundlichkeit, dekorative, mit Spielgeräten vollgestopfte, Vorzeigeplätze für Erwachsene, Eltern und sonstige sich für Kinder zuständig fühlende Leute. Kinderbedürfnisse kommen hier oft zu kurz.“
Lesen Sie hier das ganze Interview mit Günter Beltzig:
http://blog.spielplatztreff.de/2012/05/02/der-spielplatz-ist-ein-luxusartikel/













