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Sprach-Software analysiert die Tonalität auf Knopfdruck

21.02.201215:54 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
Bild: Sprach-Software analysiert die Tonalität auf Knopfdruck
2010 war die Berichterstattung über Wulff eher positiv
2010 war die Berichterstattung über Wulff eher positiv

(openPR) Automatische Auswertung der Wortwahl über Christian Wulff bei „Spiegel online“, „Zeit online“ und „Welt online“

Mit TextLab bietet die Ulmer H&H Communication Lab GmbH eine Sprach-Software an, die Texte in Hinsicht auf Verständlichkeit, Terminologie und Sprachstil analysiert. Die Funktionen basieren auf wissenschaftlichen Methoden und Verfahren. Kunden realisieren damit branchenübergreifend eine konsistente, kundenfreundliche und verständliche Sprachqualität. Jetzt kann TextLab auch die Tonalität – also die Wortwahl, die einen Text freundlich oder unfreundlich macht – auf Knopfdruck auswerten und grafisch aufbereitet ausgeben. Mit dieser Methode werteten die Ulmer Sprach-Experten die Berichterstattung über Christian Wulff aus.



Die mit TextLab erstellte Studie kam zu erstaunlichen Erkenntnissen: Zum Zeitpunkt der Wahl zum Bundespräsidenten waren „Spiegel online“, „Zeit online“ und „Welt online“ dem Kandidaten Wulff gegenüber durchweg positiv eingestellt. Dies änderte sich nach Beginn der Kreditaffäre drastisch. Zwischen Juni 2010 und Januar 2012 fiel der durchschnittliche Tonalitätswert von anfangs 3,13 auf zuletzt -8,33.

Die Tonalität wird auf einer Skala von -10 bis 10 bewertet. Der Wert 10 ist erreicht, wenn doppelt so viele positive wie negative Begriffe im Text entdeckt werden. Oder nur positive Aussagen. Umgekehrt ergibt sich der Wert -10: Er ist erreicht, wenn doppelt so viele negative wie positive Begriffe auftreten oder nur negative Aussagen gefunden werden. Aus den drei Online-Medien „Spiegel online“, „Zeit online“ und „Welt online“ wurden zunächst je zehn Artikel ausgewertet, die aus der Zeit der Wahl Christian Wulffs zum Präsidenten ab dem 01. Juni 2010 stammten. Zum Höhepunkt der Wulff-Affäre, ausgehend vom 01. Januar 2012, wurden weitere zehn Artikel je Medium analysiert.

Dr. Anikar M. Haseloff, Geschäftsführer der H&H Communication Lab GmbH und Leiter der Studie, erklärt das Vorgehen: „Wegen der geringen Fallzahl stellt diese Analyse nur eine explorative Studie dar. Um Aussagen über Meinungsbilder und Trends in den Medien zu treffen, ist ein deutlich größeres Sample nötig. Diese Analyse soll daher als rein explorative Fallstudie angesehen werden. Fragestellung hierbei war, ob es einen messbaren Unterschied in der Tonalität zwischen den Zeiträumen gab.“

Die Unterschiede waren deutlich: Im Zeitraum der Wahl Christian Wulffs zum Bundespräsidenten beherrschten Begriffe wie „Favoriten“, „Sympathien“, „Mut“, „Vertrauen“ und „erfolgreich“ die Berichterstattung um Wulff. Der „Spiegel“ war dabei mit dem Wert 4,68 am Wulff-freundlichsten. Die „Welt“ erreichte einen Tonalitätswert von 2,49 und die „Zeit“ bildete mit 1,38 das Schlusslicht. Im Durchschnitt lag der Wert im Wahlzeitraum bei 3,13. Nach der Kreditaffäre sank er um über elf Punkte auf -8,33. Am kritischsten berichtete die „Zeit“ über Wulff, sie kam auf einen Wert von -8,93, dicht gefolgt vom „Spiegel“ mit -8,19. Die „Welt“ war mit -7,89 immer noch stark abwertend Wulff gegenüber eingestellt. Auch die Wortwahl änderte sich drastisch. Zur Affäre wurden vor allem die Begriffe „Kreditaffäre“, „gedroht“, „Kritik“, „Vorwürfe“, „umstritten“, „Fehlverhalten“, „Drohanrufe“, „empört“ und „unter Druck“ verwendet. Interessant ist auch die Anzahl der positiven und negativen Worte, die insgesamt verwendet wurden. 2010 standen 387 positiven Aussagen bereits 290 negative gegenüber. 2012 drehte sich das Verhältnis endgültig zu Ungunsten Christian Wulffs: Verwendet wurden nur noch 183 positive, aber dafür 540 negative Begriffe.

Visualisiert man die Verwendung positiver und negativer Aussagen, so sieht man auf einen Blick, wie sich die Sprache Wulff gegenüber verändert hat. Die Word Clouds wurden mit der freien Software www.wordle.net erstellt.

Die Analyse der Tonalität eignet sich aber nicht nur zur Überprüfung der Berichterstattung der Medien, sondern Unternehmen können auch eigene Texte auf die Tonalität untersuchen. Vor allem können mit dieser Methode aber auch Texte aus sozialen Netzwerken wie Facebook automatisiert analysieren werden. So wird schnell ersichtlich, ob eher positiv oder eher negativ über ein Unternehmen im Netz gesprochen wird. Und das Meinungsbild in sozialen Netzwerken wird für Unternehmen immer wichtiger.

Die Studie steht unter folgendem Link zur Verfügung: comlab-ulm.de/aktuelles/studien/wulff_tonalitaet.php

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