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Internationale Zusammenarbeit im PAMINA-Projekt Kunstausstellung GENIUS LOCI – ESPRIT D’ESPACE

30.08.200517:25 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Internationale Zusammenarbeit im PAMINA-Projekt  Kunstausstellung GENIUS LOCI – ESPRIT D’ESPACE
Spiegelung von Renate Schweizer 328 x 180 cm
Spiegelung von Renate Schweizer 328 x 180 cm

(openPR)
von 17.09. - 3.10.2005

9 Karlsruher GEDOK-Künstlerinnen stellen in der Abteikirche in Marmoutier aus, in Zusammenarbeit mit der französischen Künstlergemeinschaft La Forge

Vernissage am Samstag, 17.09., 19.00 Uhr
mit Dr. Michael Heck, Kulturreferent der Stadt Karlsruhe;


Kathy Kaaf, Präsidentin der GEDOK
Iwona Chardel, Vorsitzende der Künstlergemeinschaft LA FORGE
N.N., Zweckverband Regio PAMINA

Helene Seifert, Kunsthistorikerin aus Karlsruhe, stellt die Arbeiten der Künstlerinnen vor.

ANA spielt eigene Kompositionen auf der Silbermann-Orgel.

Nadine und Jean-Pierre Hamm bieten während der Ausstellung ein pädagogisches Projekt für Kinder an.

Finissage am Sonntag, 23.10.2005, 15.00 Uhr

Ort des grenzüberschreitenden PAMINA-Projekts, das in Kooperation zwischen der französischen Künstlergemeinschaft La Forge und der GEDOK Karlsruhe realisiert wurde, ist die Abteikirche in Marmoutier (Elsaß), bekannt durch ihr beeindruckendes romanisches Westwerk und Portal aus dem 12. Jh. und die Silbermann-Orgel aus dem Jahr 1709, eines von zwei im Elsaß erhalte-nen Instrumenten des berühmten Orgelbauers A. Silbermann.

Die neun ausstellenden Karlsruher GEDOK-Künstlerinnen Beatemarie Busch, Marie-Hélène H.-Desrue, Ingeborg Heel, Lilo Maisch, Brigitte Nowatzke-Kraft, Silke Peters, Gina Plunder, Re-nate Schweizer und Birgit Spahlinger ließen sich auf vielfältige Weise von der über tausendjäh-rigen Geschichte, Architektur und Funktion der alten Abteikirche inspirieren, vor allem vom „GE-NIUS LOCI“ – dem Geist des Raumes. Es werden großformatige Bilder und Installationen gezeigt, die in enger Verbindung zur Abteikirche als Ort der Spiritualität, Transzendenz und Metaphysik stehen, aber auch konkrete Bezüge zur Architektur und Ausstattung der Kirche haben, und dem Besucher neue und überraschende Einblicke und Einsichten über das Medium der zeitgenössi-schen Bildenden Kunst ermöglichen :

Beatemarie Busch versucht durch Abstraktion die Bilderwelt der biblischen Geschichte symbol-haft zu gestalten, um dem Kirchenschiff in der Sprache des 21. Jahrhunderts mit Malerei auf Lein-wand neuen Glanz und Farbimpulse zu geben. Die Bilder „Schmerz - Hoffnung - Erlösung“ und „Engel“ sind auch Ausdruck emotional empfundenen Farberlebens und rational geführter Ausei-nandersetzung mit dem Thema.

In der Arbeit „Der wundersame Fischfang“, von Marie-Hélène H.-Desrue, die aus verworfenen, in Stücke geschnittenen Leinwänden entstanden ist, lässt sie das Gewimmel des Lebens entstehen, während in "Von oben nach unten - Von unten nach oben" die immerwährende Hin-und-Her-Bewegung zwischen Himmel und Erde (Himmelfahrt, Kreuzabnahme, Herabkommen des Segens, Apotheose usw.) von der Farbe neu inszeniert wird.

Ingeborg Heel stellt das Thema „Unglück und Erleuchtung“ durch aussagekräftige Farbigkeit dar. Dunkelheit ist hier Zeichen für Einsamkeit, Trauer und Verlassenheit, und steht dem hellen Feuer und Licht, Sinnbild der Hoffnung, Freude und Erfüllung gegenüber.

Die „Jakobsleiter“ von Lilo Maisch symbolisiert die Verbindung zwischen Erde und Himmel - Mate-rie und Geist, den Weg des spirituellen Aufstiegs. Das Bild ist so von der Künstlerin angelegt, dass der Betrachter hierzu seine eigene Vision der Transzendenz einbringen kann. „Oktogonale Refle-xion“ ist ein Boden-Mandala, dass sich formal auf die beiden achteckigen Seitentürme der Abtei-kirche bezieht.

Brigitte Nowatzke-Krafts Collagen „Gebet“ und „Im Anfang war das Wort“ thematisieren eine Form der Kommunikation mit Gott – das Gebet. „Gebet“ greift die transzendente Farbigkeit von Kirchenfenstern auf, die verwendeten Handschuhe stehen symbolisch für die vielen anonymen Betenden und deren Gebete. Die zweite Arbeit „Im Anfang war das Wort“ befasst sich mit dem Gebetbuch als Medium der Vermittlung.

Silke Peters arbeitet mit den be-greifbaren Materialien / Elementen Stein, Holz, Sand, Erde und Farbe. Ihre „Himmelswurzel“ ist im Innenraum der romanischen Vorhalle zwischen Boden und De-ckengewölbe aufgehängt. Sie leuchtet magisch blau als Symbol für Transzendenz und den Glau-ben des Betrachters.

Die Arbeit „ Licht-Raum“ von Gina Plunder hat den Gottesaspekt , der sich im Licht offenbart, als Thema. Das Licht offenbart. Das Licht, mystisch, überwältigend und intensiv - die Farbigkeit der Fenster in sich tragend - wird auf Leinwand mit Acryl und Farbspray festgehalten.

In Renate Schweizers Arbeit „Spiegelungen“ beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Menschen auf der Suche nach dem Selbst, nach Schöpfung im Innen und im Außen. Bei ihr wird Kunst zum Spiegel, zur Kommunikation und zur Verbindung zwischen ICH und DU und WIR. Neben Skulptu-ren und Maskenobjekten entstehen Fotomontagen, Installationen und Video-Clips.

Birgit Spahlinger arbeitet in ihren inszenierten Makro-Aufnahmen hauptsächlich mit Strukturen, wie sie in der Natur vorkommen und vom Menschen zu Symbolen und Werkzeugen verwandelt und geformt werden. Für „GENIUS LOCI“ hat die Künstlerin mit der Farbe Rot diverse Konsisten-zen im Wasser ausgelotet und fotografiert. Darüber liegt stark vergrößert das grafische Detail einer Rose, eines Stacheldrahtes oder eines Dornenkranzes - der Ort mag entscheiden...

Während der Ausstellung veranstalten zwei bilinguale Künstler und Pädagogen von der französi-schen Künstlergemeinschaft „LA FORGE“, Nadine Hamm, Bildende Künstlerin und Erzählerin, und der Schauspieler und Regisseur Jean-Pierre Hamm das pädagogische Projekt „Lebendige Kunst“, das Kindern von 3 bis 10 Jahren aus der Gemeindegemeinschaft Marmoutier, aus Karlsru-he und der Kooperationsgemeinde Sasbach zeitgenössische Kunst nahe bringen will. Geistige Aufgeschlossenheit und Toleranz soll entwickelt, Kommunikation und Austausch über den künstle-rischen Ausdruck gefördert werden. Die Annäherung an die ausgestellten Arbeiten wird durch ei-nen Entdeckungs-Parcour ermöglicht – mit Entdeckungs-Heft, mit Skizzen, mit Spielen um die Ausstellung herum. Zum Thema „Raum-Geist“ werden in der Krypta der Abteikirche „Geschichten der kleinen und großen Menschen von Marmoutier“ - ausgehend von wirklichen und imaginä-ren Personen -erfunden und erzählt.

Pädagogisches Programm von Dienstag, den 20.09.2005 bis Freitag, den 23.10.2005
Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9.00-11.00Uhr, Mittwochs 14.30-16.30 Uhr
Für Kinder mit weiterer Anfahrt wird ein Tagesprogramm angeboten:
Morgens: Veranstaltung in der Ausstellung, mittags: Rucksackvesper,
nachmittags: künstlerische Aktivitäten, Besuche, Spiele in kleinen Gruppen.
Gruppengröße bis 60 Kinder. Für Gruppen aus der Gemeindegemeinschaft Marmoutier sowie aus Karlsruhe und Sasbach wird die Veranstaltung kostenlos angeboten, für andere Gruppen wird eine Beteiligung von 3 € / Person erhoben.



***

Die GEDOK - Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. - ist die größte und traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in Deutschland. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel gegründet und vertritt Künstlerinnen aller Sparten. Die Kunstförderinnen und Kunstförderer unterstützen die Künstlerinnen durch aktive Mitarbeit und ideelle sowie finanzielle Hilfe.Die Regionalgruppe Karlsruhe organisiert Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Vorträge, Führungen, Atelier- und Werkstattbesuche, Symposien sowie Mitgliedertreffen.
Bitte benutzen Sie die Links über der Grafik für weitere Informationen über die GEDOK Karlsruhe.


Adresse:
Markgrafenstr.14
76131 Karlsruhe

Tel.: 0721/374137
Fax. 0721/374137

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