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EHFG 2011: GRENZÜBERSCHREITENDE GESUNDHEITSGEFAHREN - EU WILL LÜCKEN SCHLIESSEN

05.10.201114:34 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Das Ziel sind EU-weite Maßnahmen bei grenzüberschreitenden Gesundheitskrisen. Wie Experten/-innen beim European Health Forum Gastein berichteten, soll eine neue, grenzüberschreitende Initiative zur Gesundheitssicherheit dafür sorgen, dass die EU besser auf grenzüberschreitende Risiken und Krisen vorbereitet ist und schneller reagieren kann. Wenn Europa schwere Bedrohungen – vom Terroranschlag bis zur SARS Epidemie – wirksam begegnen wolle, sei laut Spezialist/-innen ein Umdenken gefragt.



Bad Hofgastein, 5. Oktober 2011 – Wenn Europa schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren ernsthaft begegnen will, ist ein „wirkliches Umdenken” gefragt, sagte Dr. Karoline Fernández de la Hoz vom spanischen Gesundheitsministerium heute bei einem Workshop der Europäischen Kommission, in dem eine neue, grenzüberschreitenden Initiative diskutiert wurde. Dieses Thema wird derzeit beim European Health Forum Gastein (EHFG) behandelt. Die Notwendigkeit verbesserter internationaler Kooperation zeigt sich nicht nur im Falle einer schweren Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, „sondern ist genauso wichtig, wenn es darum geht, solche Gefahren abzuwenden“, sagte sie.

„Ein paar Lektionen“ durch EHEC

Dr. Fernández de la Hoz ist für die international Koordination öffentlicher Gesundheitsangelegenheiten Spaniens zuständig Es liege auf der Hand, betonte die Expertin, dass Gesundheitskrisen nicht an Staatsgrenzen Halt machten. Jüngste Vorfälle, etwa der wenig koordinierte Umgang mit einer Epidemie wie EHEC letzten Frühling, zeigten, dass es immer noch viel Lernbedarf gibt und manche Bereiche besonderes Augenmerk bedürften, „etwa wie wir Bedrohungen kommunizieren“. Noch immer habe sich die Tragweite von grenzüberschreitenden Gesundheitsbedrohungen überall herumgesprochen. „Wir brauchen eine wirkliche Bereitschaft, Informationen auszutauschen und Best-Practice-Modelle zu übernehmen, wo immer es sie gibt.“

Am Workshop nahmen wichtige Stakeholder aus dem Gesundheitsbereich teil, die vor kurzem auch an der Umfrage der Europäischen Kommission zur neuen Gesundheitssicherheitsinitiative beteiligt waren – sie hatten durchwegs positiv auf den Pläne der Kommission reagiert.

EU-Reaktion auf Vogelgrippe oder potenzielle Terroranschläge weiterentwickeln

Die EU Initiative zur Gesundheitssicherheit soll auf Gesundheitskrisen wie Epidemien und Pandemien sowie auf schwerwiegenden biologische, chemische und Umwelt-Störfälle vorbereiten und für eine rasche Reaktion auf solche Ereignisse sorgen. Dafür sei es notwendig, die nationale Bereitschaft für alle grenzüberschreitenden Bedrohungen zu bündeln und sicherzustellen, dass Politiker/-innen und Entscheidungsträger/-innen aktuelle und verlässliche Informationen zur Verfügung stehen, hieß es heute beim EHFG.

Die grenzüberschreitenden Bedrohungen, die die EU Kommission bei ihrer neuen Initiative im Auge hat, sind zum Beispiel eine H1N1-Influenza-Pandemie wie im Jahr 2009 oder SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) im Jahr 2003. Beide hätten für viele Menschen potenziell tödlich verlaufen können. Es brauche einen koordinierten Public-Health-Ansatz auf EU-Ebene, der auf der bestehende Bereitschafts- und Reaktionsplanung und dem starken Risiko- und Krisenmanagement-Rahmen aufbaut, betonten Experten/-innen.

Die Initiative fällt gemäß Lissabon-Vertrag von 1998 in den Zuständigkeitsbereich der EU. Sie soll unter anderem Wege zur Kapazitätserweiterung und die Schaffung flexiblere Strukturen im Sinne der Gesundheitssicherheit vorantreiben – sowohl auf nationaler wie auf europäischer Ebene. Ein wesentlicher Teil der Initiative sei eine „präzise, transparente und schnelle Kommunikationsstrategie zu entwickeln“, so die Kommission.
Das EHFG ist der wichtigste gesundheitspolitischen Kongress der Europäischen Union, mehr als 600 Entscheidungsträger/-innen aus 45 Ländern diskutieren hier zentrale Zukunftsthemen der europäischen Gesundheitssysteme.

EHFG Workshop 1 “Health Security in the European Union and globally”. 5. Oktober 2011

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