(openPR) Gospelchöre singen für eine gerechtere Welt
Witten/Mönchengladbach, im Juli 2011 – Am Brandenburger Tor, in der Wuppertaler Schwebebahn, als Flashmob im Einkaufszentrum oder als Platzkonzert im Hauptbahnhof – der erste deutsche Gospelday am 17. September wird auf jeden Fall für Aufmerksamkeit sorgen. Mehr als 200 Gospelchöre mit rund 7.000 Sängern in ganz Deutschland nehmen an diesem bisher einmaligen Event teil, und natürlich sind auch die Family of Peace Gospel Singers mit dabei.
„Für uns war sofort klar mitzumachen, denn hier handelt es sich um eine tolle, in dieser Form bisher einzigartige Aktion für einen ausnahmslos guten Zweck. Auch die Gelegenheit, auf diese Weise auf unseren Chor aufmerksam zu machen, wollten wir uns nicht entgehen lassen“, so Gabriel Vealle, Leiter des Giesenkirchener Chores.
„Das ist natürlich auch eines unserer Ziele“, bestätigt Matthias Otto, Diplomtheologe und Initiator des Gospelday 2011. Immerhin gebe des rund 3.500 Gospelchöre in Deutschland, die in der Regel nicht nur singen, sondern ihren Gesang auch als Auftrag verstehen. „Gospel heißt ja übersetzt Evangelium, und wir wollen mit dem Gospelday für mehr Gerechtigkeit werben“, beschreibt Otto das Anliegen der Veranstaltung. Und dazu hat der Leiter des Aktionsbüros, das bei der „Creativen Kirche e.V.“ in Witten angesiedelt ist, gewichtige Partner mit ins Boot geholt: Sowohl „Brot für die Welt“ als auch der „Evangelische Entwicklungsdienst“ (EED) unterstützen die Aktion, die unter dem Motto „Gospel für eine gerechtere Welt“ erstmals beim Gospelkirchentag 2010 in Karlsruhe vorgestellt wurde. „Wir wollen die Beliebtheit der Gospelchöre auch dazu nutzen“, so Matthias Otto, „um auf Hunger, Armut und Klimawandel aufmerksam zu machen und darüber zu informieren, was man hier vor Ort dagegen tun kann“. Außerdem unterstütze man ein Brunnenbau-Projekt in Burkina Faso (Afrika), für das bisher 70.000 Euro gespendet wurden.
Zusammen mit Hunderten anderer Chöre aus ganz Deutschland werden auch die Family of Peace Gospel Singers am 17. September um punkt 12 Uhr zwei Songs anstimmen, nämlich das bekannte „Amazing Grace“ und den Mottosong des Gospelkirchentages 2010, „Let us stand“. Der Chor hat sich als Veranstaltungsort die
Treppen vor dem ehemaligen Stadttheater in Mönchengladbach (Hindenburgstraße Ecke Stepgesstraße) ausgesucht. „Wir haben uns deshalb für diese Location entschieden“, so Chorleiter Gabriel Vealle, „weil hier gerade samstags viele Leute vorbeikommen und wir so sicher das bekannt machen können, wofür wir stehen, nämlich: Singen, handeln, Gospel leben.“
Tatkräftige Unterstützung
Unterstützt werden die Giesenkirchener dabei von dem Dudelsackspieler Rainer Wagner, der dem Chor bereits im März dieses Jahres bei seinem erfolgreichen Benefizkonzert in der Münster-Basilika wirkungsvoll zur Seite gestanden hat.
Ferner ist derzeit geplant, interessierte Schulen und Schülergruppen mit ins Boot zu holen, die die Family of Peace tatkräftig bei ihrem Auftritt unterstützen. Nähere Informationen können unter der e-mail-Adresse

erfragt werden.
Was: Gospelday
Wann: 17.09.2011, 12 Uhr mittags
Wo: Deutschlandweit,
in Mönchengladbach auf den Treppen vor dem ehemaligen Stadttheater in Mönchengladbach, Hindenburgstraße Ecke Stepgesstraße
Family of Peace Gospel Singers
Schweitzerstraße
41238 Mönchengladbach
Über das Unternehmen
Family of Peace Gospel Singers
Über 60 Mitglieder – Tendenz steigend - zwischen 17 und fast 80 Jahren treffen sich jeden Donnerstag um 20 Uhr im Martin-Luther-Haus in Mönchengladbach-Giesenkirchen, um teils bekannte, teils weniger bekannte, aber ebenso mitreißende Gospelsongs einzuüben.
Dabei ist es gleich, ob man bereits über Erfahrung im Singen und Gospeln verfügt, oder ob man als völliger Neuling auf den Chor trifft. Ob gläubig oder suchend, evangelisch, katholisch oder bisher an Kirche nicht so interessiert: Jede und jeder ist herzlich willkommen und findet einen Platz – so viel ist sicher.
Gesungen wird ohne Noten und geübt wird, bis alle auch die Texte auswendig können. Chorleiter Gabriel Vealle hat die seltene Gabe, mit seiner ansteckenden Musikalität und seiner traumhaften rhythmischen Sicherheit auch weniger begabten Menschen die Scheu zu nehmen, frei und auch – wo es passt - mit aller Kraft zu singen. Das ist für viele eine neue und befreiende Erfahrung, die immer wieder Spaß macht.
Manche Songs wirken a capella besonders gut. Andere gewinnen durch instrumentale Begleitung. So werden die Family of Peace Gospel Singers regelmäßig von einer Band hoch motivierter Profi- und Hobby-Musiker begleitet, die dem einen oder anderen musikalischen Beitrag einen besonderen Pfiff geben.
Der Chor der Family of Peace Gospel Singers wurde im Januar 2010 gegründet und wird in absehbarer Zeit als eingetragener Verein weitergeführt. Sitz des Vereins ist in Mönchengladbach, Ortsteil Giesenkirchen.
Dem eigentlichen Chor vorangegangen war ein Projektchor, der im Herbst 2009 unter der Leitung von Gabriel Vealle zusammengekommen war und in ein erfolgreiches Nikolaus-Gospelkonzert mündete. Die Resonanz war überwältigend, und schnell wurde offensichtlich, dass der Wunsch nach einer dauerhaften Fortführung des Chores groß war. So ging es Anfang 2010 weiter.
Schon einige Wochen nach Gründung konnte der Chor im Ostergottesdienst der Giesenkirchener Lutherkirche sein bis dahin erlerntes Repertoire eindrucksvoll unter Beweis stellen. Weitere Auftritte in Konfirmations- und Jugendgottesdiensten folgten bald. Im Mai 2010 lud der Männergesangsverein Germania Schelsen zum gemeinsamen, abendfüllenden Konzert, das ebenfalls ein großer Erfolg war.
Nach einem Weihnachtskonzert im Dezember 2010, das die Family of Peace Gospel Singers gemeinsam mit dem Männerchor Giesenkirchen bestritt, folgte Ende März der bisherige Höhepunkt: Der Chor gab – gemeinsam mit dem Projektchor Pro Gereo der katholischen Nachbargemeinde – in der voll besetzten Mönchengladbacher Münster-Basilika ein Benefizkonzert zu Gunsten krebsbetroffener Menschen, das die Besucher ebenso berührte wie begeisterte. Das Presse-Echo war durchgehend positiv.
Mit Spaß zum Erfolg
Wie kommt es, dass eine solch buntgemischte und verhältnismäßig große Gruppe so schnell Erfolge feiern konnte? Trotz aller vorhandenen Heterogenität schafft es Chorleiter Gabriel Vealle durch seine spontane, stets positive und freundliche Art, gepaart mit einem unvergleichlichen musikalischen Gespür und begnadeten Sinn für Rhythmus und Harmonien, seine „Family of Peace“ zu Höchstleistungen anzuspornen. Eine Chorprobe bei den Family of Peace Gospel Singers ist - trotz aller Anstrengung - keine Arbeit, sondern reinstes Vergnügen. So zumindest empfinden es die Mitglieder – und strahlen dies offensichtlich auch auf ihren Auftritten aus, wenn man den Zuschauern Glauben schenken darf.
Chorleiter Gabriel Vealle
Dem gebürtigen Ghanaer Gabriel Vealle wurde die Musik mit in die Wiege gelegt. Er kommt aus einer äußerst musikalischen Familie und sang schon im frühesten Kindesalter Gospelsongs. Mit 13 Jahren leitete Vealle seinen ersten Kinder-, mit 16 Jahren seinen ersten Erwachsenenchor.
Während Schulzeit und Studium – Vealle ist Diplom-Informatiker und arbeitet in den Helios-Kliniken Krefeld – verbrachte der heute 36jährige seine Freizeit zumeist in Kirche und Chor.
Gabriel Vealle war und ist Mitglied in zahlreichen Chören Deutschlands, so z.B. „Living Voices“, „Gospel-Family of Christ““, „O-Town-Gospel-Singers“, „Get Joy“ sowie „World of Gospel“ und „High Praise“ unter der Leitung der Gospel-Größe David Thomas.
Ferner leitete Vealle lange Jahre den „Friends Fo(u)r Ever A capella Männerchor“ in Mönchengladbach.
Aktuell hat er neben der Chorleitung bei den „Family of Peace Gospel Singers“ ebenfalls die Leitung des erfolgreichen Korschenbroicher Kinder- und Jugendchores „Go for God“ inne.
Ab und an führt Gabriel Vealle zudem Gospel-Workshops durch und tritt gelegentlich – auch im Duett mit weiteren Gospel-Größen – auf Hochzeiten und sonstigen Festen auf.
Trotz seiner Gospel-Leidenschaft bleibt immer noch Zeit für die Familie. Vealle ist verheiratet und hat zwei Töchter. Mit seiner Frau Steffi teilt Gabriel unter anderem die Begeisterung für das Tanzen vor allem lateinamerikanischer Tänze.