openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Stadt verpasst den Anschluss

25.07.201114:48 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Stadt verpasst den Anschluss
Volker Bajus, klimapolitischer Sprecher der Grünen-Ratsfraktion Osnabrück
Volker Bajus, klimapolitischer Sprecher der Grünen-Ratsfraktion Osnabrück

(openPR) Wegen der energiepolitischen Wende auf Bundesebene fordern die GRÜNEN eine konsequentere Umsetzung in Osnabrück. Bislang hätten die Zukunftsthemen Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeinsparung außerhalb von Expertenkreisen lokal zu wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dies müsse sich ändern. "Wir sehen zwar gute Ansätze und tolle Pionierprojekte, drohen aber jetzt trotz des Ratsbeschlusses, bis 2050 90 Prozent Energie erneuerbar zu gewinnen, den Anschluss an die aktuelle Entwicklung zu verpassen. Wir sind zu schlecht aufgestellt. Es fehlt an Zielvorgaben, Prioritäten und Ressourcen", so der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der klimapolitische Sprecher, Volker Bajus.



Das Bundesumwelt- und auch das Bau- und Verkehrsministerium bereiteten im Rahmen der mit dem Atomausstieg beschlossenen Energiewende diverse Gesetze vor. Diese umfassen Fördermittel für Klimaschutz, energetische Sanierung und neue Verkehrsformen in Milliardenhöhe. Davon könnten auch Kommunen profitieren. „Man muss nur rechtzeitig wissen, was, wo, wie beantragt werden kann. Dabei gilt, 'Wer zuerst kommt, malt zuerst'", erklärt Michael Hagedorn.

Die GRÜNEN meinen, dass die Stadtverwaltung auf die aktuellen Entwicklungen nicht hinreichend vorbereitet ist. Zwar gäbe es im Umweltbereich und der Immobilienbewirtschaftung gut qualifiziertes Personal, das hervorragende Arbeit leiste. Dies sei aber schon jetzt überlastet. "Wir haben mit dem Solardachkataster 'Sun-Area' ein Projekt auf den Weg gebracht, dass international hoch gelobt wurde. Aber die Umsetzung entsprechender Solaranlagen könnte besser sein", sagt Bajus, und weiter: "Auch Fördermittel für energetische Sanierung können umfangreicher nach Osnabrück fließen. Jeder Euro in diesem Bereich stärkt die regionale Wirtschaft und geht nicht an die großen Energiemultis. Osnabrück nutzt sein Potenzial zu wenig".

Aus Sicht der GRÜNEN bedarf es einer Bündelung des Know-Hows. Dazu gehören Beratung, Qualifikation und Vernetzung derjenigen, die die Maßnahmen umsetzen sollen, zum Beispiel Handwerk und Endkunden. Dabei sei es von Vorteil, dass die Region mit den Stadtwerken einen wichtigen regionalen Akteur der Energiepolitik auf seiner Seite habe. Das aber allein reiche nicht. "Der Rat und der Oberbürgermeister müssen umgehend klären, wie die lokale Energiewende organisatorisch umgesetzt werden kann. Die bisherige Schlafmützigkeit des Verwaltungsvorstandes kostet uns sonst Millionen", kritisiert Bajus. Die GRÜNEN denken dabei an eine Stärkung der Verantwortung in einem neu aufgestellten Fachbereich Umwelt und Klimaschutz oder an eine Klimaschutzagentur, wie sie zum Beispiel Hannover hat.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 557055
 749

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Stadt verpasst den Anschluss“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Osnabrück

Bild: Gipfel der VerantwortungslosigkeitBild: Gipfel der Verantwortungslosigkeit
Gipfel der Verantwortungslosigkeit
SPD und GRÜNE kritisieren den Rückzug der CDU aus dem Aufsichtsrat der OPG scharf. „Über 10 Jahre hat die CDU den Aufsichtsratsvorsitzenden bei der OPG gestellt und damit maßgeblichen Einfluss auf die Steuerung der Gesellschaft und der Geschäftsführung gehabt, den sie zum Beispiel durch Einstellung des CDU-Mitglieds Hoppe als Geschäftsführer auch genutzt hat“, betonen die Fraktionsvorsitzenden Frank Henning (SPD) und Michael Hagedorn (GRÜNE). Nachdem nun Probleme aufgetaucht seien, bei denen auch die Frage nach etwaigen Kenntnissen früherer A…
Bild: Umweltzone muss kontrolliert werdenBild: Umweltzone muss kontrolliert werden
Umweltzone muss kontrolliert werden
Die Deutsche Umwelthilfe hat auf unzureichende Kontrollen in den 47 deutschen Umweltzonen hingewiesen. Auch die Stadt Osnabrück wird kritisiert und bekommt symbolisch eine „Rote Karte“. Dazu erklären die Osnabrücker GRÜNEN: „Die Gesundheit der Bürger hat für uns Vorfahrt. Deswegen ist die Umweltzone eine sinnvolle Maßnahme zur Reduktion von Feinstaub und Stickoxiden. Sinn macht das Ganze natürlich nur, wenn die Maßnahme effektiv kontrolliert wird. Wir begrüßen daher den bundesweiten Test der Umwelthilfe", erklären der Fraktionsvorsitzende, Mi…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Geförderter Glasfaserausbau in der Stadt Rietberg – Nachfragebündelung startet in KürzeBild: Geförderter Glasfaserausbau in der Stadt Rietberg – Nachfragebündelung startet in Kürze
Geförderter Glasfaserausbau in der Stadt Rietberg – Nachfragebündelung startet in Kürze
Auch in der Stadt Rietberg sollen die „Grauen Flecken“ im Rahmen des Förderprogramms von Bund und Land mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet werden.Alle unterversorgten Anwohnerinnen und Anwohner, die weniger als 100 Mbit/s empfangen können, haben ab dem 04. September die Möglichkeit, sich einen kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude zu sichern. …
Bild: Mannheim bat zum guten Gespräch auf dem MarktplatzBild: Mannheim bat zum guten Gespräch auf dem Marktplatz
Mannheim bat zum guten Gespräch auf dem Marktplatz
… Gottschalk von Jacobs Krönung. Auch der Sportmediziner Dr. Wolfgang Grebe, Experte auf dem Gebiet Kaffee und seine Wirkungen auf die Gesundheit, stand Rede und Antwort. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion nahm Uwe Mauch einen Scheck zur Unterstützung der „Mannheimer Tafel e.V.“ in Empfang. Mit dieser Aktion möchte die Kaffeemarke aus dem Hause Kraft …
EWR-Kreisel ab Montag gesperrt
EWR-Kreisel ab Montag gesperrt
… sanierungsbedürftigen Hausanschlüsse getauscht. Für die notwendigen Leitungsarbeiten wird in einem weiteren Projektabschnitt die Kreuzung Kriemhildenstraße/Stephansgasse-Lutherring ab Anfang Oktober voll gesperrt. Im Anschluss an die Leitungsarbeiten der EWR Netz GmbH, welche planmäßig bis Ende Januar 2019 andauern werden, folgt die Erneuerung des Abwasserkanals …
Bild: Das Ende für Audioguides- cruso mit neuer TechnikBild: Das Ende für Audioguides- cruso mit neuer Technik
Das Ende für Audioguides- cruso mit neuer Technik
… ist, braucht der Museumsbesucher das Gerät nur an einen am Ausstellungsstück befindlichen Sensor zu halten und kann die Informationen abrufen. Lästiges Eingeben von Nummern oder ähnliches ist damit Vergangenheit. Wenn der Besuch dann vorbei ist, kann der Benutzer im Anschluss noch die Stadt erkunden. Auch das Bezahlen ist mit dieser Technik möglich.
Bild: «anders? – cool!», die Wanderausstellung der Jugendmigrationsdienste gastiert in FrankenthalBild: «anders? – cool!», die Wanderausstellung der Jugendmigrationsdienste gastiert in Frankenthal
«anders? – cool!», die Wanderausstellung der Jugendmigrationsdienste gastiert in Frankenthal
… wies im Zuge dessen darauf hin, welch große Bedeutung Migration und Integration für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Frankenthals besaß und noch immer besitzt. Im Anschluss an seine Ausführungen richtete, Thiemo Fojkar, Mitglied des Vorstandes des Internationalen Bundes, das Wort an die Besucher. Er dankte der Staatsministerin für die Übernahme …
Bild: Arnsberg 2012: Einführung Arnsberg 2012- Auf schnellen Datenstraßen in die ZukunftBild: Arnsberg 2012: Einführung Arnsberg 2012- Auf schnellen Datenstraßen in die Zukunft
Arnsberg 2012: Einführung Arnsberg 2012- Auf schnellen Datenstraßen in die Zukunft
Arnsberg. Beim Anschluss ans Eisenbahnnetz war das Sauerland Schlusslicht, ebenso beim Anschluss ans Autobahnnetz. Beim Breitbandnetz aber will die Region die Nase ganz vorne haben. Sie will zu den ersten gehören, die auf den schnellen, breiten Datenautobahnen in die Zukunft starten. Dafür haben sich die Arnsberger richtig ins Zeug gelegt. Beim T-City …
Bild: Vertreter aus Politik und Wirtschaft besuchen FROLIBild: Vertreter aus Politik und Wirtschaft besuchen FROLI
Vertreter aus Politik und Wirtschaft besuchen FROLI
… Produktneuheiten, wie die Betten und Matratzen der Marke frolexus, der moderne Maschinenpark und neue Technologien und Verfahren vorgestellt. Großen Anklang fanden die im Anschluss an die Firmenvorstellung und Besichtigung standgefundenen Gespräche und Diskussionen über die strategische Ausrichtung und Aktivitäten im Bereich F & E mittelständischer Unternehmen. …
palun – Die Freizeitbörse im Internet
palun – Die Freizeitbörse im Internet
Düsseldorf, 4. August 2004 - Wer in eine andere Stadt zieht, hat es oft schwer, Anschluss zu finden. Palun will dabei helfen, Partner für Freizeitaktivitäten auszumachen und sich mit diesen zu verabreden. In verschiedenen Kategorien können Teilnehmer kostenlos Annoncen aufgeben oder auf solche antworten. Palun versteht sich dabei ausdrücklich nicht als …
Crosspromotion zwischen MERLIN Entertainments und Free Berlin Tours
Crosspromotion zwischen MERLIN Entertainments und Free Berlin Tours
… und besonders Eltern mit Kindern die Stadtführung in vollem Umfang genießen können. Und danach? Durch eine Kooperation zwischen MERLIN Entertainments und Free Berlin Tours ist es den Gästen möglich, Eintrittskarten preiswerter zu erhalten. Im Anschluss an jede Tour erhält jeder Teilnehmer einen Wertgutschein, den er bei Madame Tussauds einlösen kann.
Bild: Die Metropolregion München auf der Expo Real 2014: Attraktive Gewerbeflächen und Herausforderung WachstumBild: Die Metropolregion München auf der Expo Real 2014: Attraktive Gewerbeflächen und Herausforderung Wachstum
Die Metropolregion München auf der Expo Real 2014: Attraktive Gewerbeflächen und Herausforderung Wachstum
… IFG Ingolstadt, Stand der Metropolregion München 14.00 Uhr: Präsentation des Büromarktberichts der NordAllianz durch JLL im Beisein der neuen Bürgermeister, im Anschluss Get-together, Stand der Metropolregion München, Dienstag, 7. Oktober 2014 13.30 Uhr: Podiumsdiskussion „Metropolregion München – Herausforderung Wachstum“ Marktplatz München, …
Sie lesen gerade: Stadt verpasst den Anschluss