(openPR) Die grün-rote Landesregierung hat beschlossen, die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5 Prozent zu erhöhen. Die Änderung soll voraussichtlich ab Mitte Oktober in Kraft treten. Im Interview erklärt Michael Häberlen, Leiter des Bereichs „Bauen und Wohnen“ der Volksbank Ludwigsburg, was diese Erhöhung für Häuslebauer und Immobilienkäufer bedeutet und warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen.
Frage: Herr Häberlen, die Grunderwerbsteuer steigt von 3,5 auf 5 Prozent. Das klingt nicht besonders viel…
Häberlen: Ist es aber, wie ein einfaches Rechenbeispiel zeigt: Wer sich ein Haus für 300.000 Euro kauft, bezahlt ab Oktober 4.500 Euro mehr. Dieses Geld fehlt dann an anderer Stelle, etwa beim Kauf einer Küche oder der energetischen Sanierung der Immobilie.
Frage: Was sollte ich also tun, wenn ich ins Eigenheim will?
Häberlen: Man sollte keinesfalls überstürzt handeln. Schließlich handelt es sich beim Kauf oder dem Bau einer Immobilie um eine Investition fürs Leben. Und die will gut überlegt sein. Ob ich eine Immobilie kaufe oder baue, darf daher nicht von der Erhöhung der Grunderwerbsteuer abhängen. Wer aber ins Eigenheim will, sollte jetzt schnell sein. Denn so lassen sich mehrere Tausend Euro sparen.
Frage: Kommen wir nun zu einem anderen Thema: Vor kurzem hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen erhöht. Werden die Zinsen für Baudarlehen dadurch wieder steigen?
Häberlen: Momentan ist die Entwicklung genau umgekehrt: Die Zinsen fallen wieder. Mittelfristig werden sie – vom heutigen Standpunkt aus – allerdings wieder steigen. Wir raten unseren Kunden deshalb, sich die derzeit noch niedrigen Zinsen langfristig zu sichern. Mit unserem Angebot „VobaOption10+10“ bieten wir unseren Kunden eine Zinssicherheit von bis zu 20 Jahren.
Frage: Wie funktioniert das?
Häberlen: Zunächst gilt die Zinsgarantie für zehn Jahre. Danach haben unsere Kunden die Möglichkeit, mit dem dann aktuellen Zinsniveau zu vergleichen: Sollten die Zinsen in zehn Jahren nach oben geklettert sein, kann der Häuslebauer seine bisherigen Konditionen einfach um weitere zehn Jahre verlängern. So bleibt die Baufinanzierung flexibel und bietet gleichzeitig Planungssicherheit über einen sehr langen Zeitraum. Mit einer anfänglichen Tilgung von drei Prozent p.a. sind die eigenen vier Wände bis zum Ende der Zinsbindung sogar vollständig abbezahlt.
Frage: Zum Abschluss noch eine allgemeine Frage: Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation für Häuslebauer und Immobilienkäufer?
Häberlen: Niedrige Zinsen für Baudarlehen, die noch niedrige Grunderwerbsteuer – der Zeitpunkt, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, ist ideal.











