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Frühjahr 1945 - Für Köln und andere deutsche Großstädte ist der Krieg schon vorbei

08.06.201110:16 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Frühjahr 1945 - Für Köln und andere deutsche Großstädte ist der Krieg schon vorbei
Cover des Buches
Cover des Buches

(openPR) Während linksrheinisch der Krieg fast beendet ist, beginnt er östlich des Rheins erst.

Als die Amerikaner am 07. März 1945 die Brücke von Remagen völlig intakt vorfinden und im Handstreich über den Rhein setzen, werden sofort alle verfügbaren deutschen Verbände schnellstmöglich aufgefrischt und an den Brückenkopf Remagen verlegt. Jetzt heißt es für viele Männer sich noch in letzter Minute für einen bereits verlorenen Krieg zu opfern. Östlich des Rheins wird der Krieg noch vielen Menschen seine scheußliche Fratze von Tod und Zerstörung zeigen, denn nachdem Köln bereits befreit wurde, soll hier das Sterben noch über mehrere Wochen weitergehen.



Auf Befehl Hitlers werden überall im Siegerland, dem östlichen Rheinland und dem Westerwald so viele Männer wie möglich verpflichtet den Brückenkopf anzugreifen und zu zerschlagen, hier beginnt dann auch noch das sinnlose Sterben für viele Soldaten der letzten Stunde. Es kommt trotz schlechter Bewaffnung und teils kaum ausgebildeter Soldaten zu schweren und hinhaltenden Kämpfen südlich der Sieg, die Front verlagert sich ab dem 25. März 1945 mit dem amerikanischen Ausbruch aus dem Remagener Brückenkopf entlang der Sieg in östliche Richtung und bildet dann die so genannte Siegfront, die Südfront des Ruhrkessels.

Jeder der nur irgendwie in der Lage ist eine Waffe zu tragen wird dazu verpflichtet die zerschlagenen Wehrmachtsdivisionen aufzufüllen oder muss zum Volkssturm. Es finden sich erfahrene Soldaten zusammen mit Alten und Kindern. Einige gehen freiwillig, andere müssen unter Waffengewalt an die Front gezwungen werden, wieder andere werden erschossen, weil sie sich dem sinnlosen Sterben in letzter Stunde entziehen wollen. Einige der Jüngeren, in der NS Ideologie erzogen, glauben oft noch an den Endsieg des deutschen Reiches und an eine geheime Wunderwaffe Hitlers, während die Alten im Zuge von Sippenhaft und Kriegsstandgerichten zum Mitgehen gezwungen werden. Unter den Kommandeuren befinden sich jene die treu dem Führer handeln und jeden Deserteur sofort erschießen lassen und andere die versuchen noch im geheimen Menschenleben zu retten und Männer wenn möglich nach Hause zu schicken ohne dafür noch selbst zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Einige der Kommandeure, die selbst an vorderster Front mitkämpfen, treiben ihre Männer bis aufs Äußerste an. Die Amerikaner, zum Teil völlig überrumpelt von dieser plötzlich auftretenden hartnäckigen Gegenwehr, finden sich in Kämpfen wieder, die trotz Material und Soldatenmangel überaus heftig und mit äußerstem Einsatz geführt werden. Kämpfe, welche in der Heftigkeit denen in der Normandie in Nichts nachstehen, so heißt es in den Kriegstagebüchern der 1. US Infanterie Division.

So wird ein Dorf wie Uckerath zur Kampffestung erklärt und im Häuserkampf bis zum letzten Mann verteidigt. Während des Kampfes um Hasselbach wird irgendwann dann auch ein Punkt überschritten, an dem auf beiden Seiten keine Gefangenen mehr gemacht werden. Hiernach geht Altenkirchen für die deutschen Soldaten verloren und dem amerikanischen Durchbruch steht nichts mehr gegenüber. Südlich der Sieg kommt es nur noch zu kurzen Geplänkel und die Kämpfe nehmen erst an Heftigkeit wieder zu, als die Amerikaner bereits an der Sieg stehen und diese überschreiten wollen.

So wird der Giebelwald zwischen Kirchen und Siegen nur durch schwache Bataillone erfolgreich gegen eine Übermacht von US Soldaten über Tage hinweg verteidigt. In Städten die bereits besetzt sind entbrennen immer wieder Kämpfe durch erneut vorstoßende deutsche Soldaten. So kehrt zum Beispiel in Betzdorf oder auch im Raum Gosenbach erst nach mehreren Tagen wirklich Ruhe ein, da sich versprengte Soldaten immer wieder in den angrenzenden Wäldern sammeln und sich den Amerikanern entgegenstellen.

Von diesen und anderen Kämpfen wird in dem Buch "Das Kriegsende in der Heimat" berichtet. Deutsche und amerikanische Veteranen haben Ralf Anton Schäfer ihre Erlebnisse zu den Kämpfen am südlichen Rand des Ruhrkessels geschildert. Diese Erinnerungen werden ergänzt und belegt durch eine Vielzahl original deutscher und amerikanischer Dokumente. Zudem wertete Schäfer und seine Frau jedes noch vorhandene Kriegstagebuch der amerikanischen Divisionen aus. Nach über 65 Jahren ist es nun möglich sich ein umfassendes Bild über die Kämpfe zum Ende des zweiten Weltkrieges im Bereich des Siegerlandes, dem Westerwald und dem Kreis Altenkirchen zu machen.

Das Buch ist erschienen im Selbstverlag und umfasst knapp 500 Seiten im Format Din.A4. Es beinhält größten Teils unbekannte Fotografien, Dokumente und Landkarten aus der Zeit der letzten Kriegstage. Zu beziehen ist das Buch zu einem Preis von 39.00 € zzgl. Versandkosten bei:

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