(openPR) Matthias Eisfeld, Geschäftsführer des Landesbeirates Holz NRW überreichte am 30. Mai 2011 den CO2-Beleg an die Mitglieder des Projektes Hydrokultur, die den NIOS entwickelt und gebaut haben.
Das Fahrzeugkonzept wurde in Kooperation von den Teams ecoemotion (HS Merseburg (FH) und Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle) und Fortis Saxonia (TU Chemnitz) entwickelt. Ökologisch vertretbare Materialien, ein ökologischer Antrieb mit Brennstoffzellen beschleunigt das 160 kg leichte Fahrzeug für zwei Personen auf bis zu 85 km/h. Ein intelligentes und praktisches Design zeigen, welche Möglichkeiten es beim Fahrzeugbau von morgen gibt. Das Öko-Auto besteht zu 70 % aus Holz und ist zu 90 % recyclebar. Das Konstruktionsprinzip ist durch den Holzrahmen gut sichtbar und bietet zudem einen Überrollschutz.
595 Kilogramm CO2 - um diese reduzierte Menge CO2 wieder auszustoßen, müsste ein handelsüblicher PKW mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 150 g/km 3.967 Kilometer zurücklegen.
Zum Vergleich: Ein Mensch in Deutschland produziert im Jahr ca. 10 Tonnen CO2 (inkl. CO2-Äquivalent!). Diese Menge setzt sich hauptsächlich aus den produzierten Abgasen durch das Autofahren und das Heizen der Wohnungen zusammen.
So funktioniert der Klimaschutz:
Durch den Vorgang der Photosynthese im Blatt des Baumes wird das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) reduziert. Während der Kohlenstoff (C) im Holz gespeichert wird, geht der Sauerstoff (O) in die Atmosphäre. Der Atmosphäre wird dadurch das Treibhausgas CO2 dauerhaft entzogen und der Kohlenstoff im Holz gespeichert. Das CO2 gibt es nach diesem Vorgang nicht mehr.
Wird nicht mehr Holz aus dem Wald entnommen, als gleichzeitig nachwächst, wie es in Deutschland seit Jahrhunderten praktiziert wird, ist Holzverwendung aktiver Klimaschutz!
Nur durch den Vorgang der Photosynthese wird das Treibhausgas CO2 natürlich reduziert.
In dem meisten anderen Fällen handelt es sich nur um ein CO2-Emissions Reduzierung. Das heißt die Emission, der Ausstoß, von CO2 wird reduziert, aber CO2 entsteht nach wie vor und gelangt auch in die Atmosphäre.
Zum Vergleich:
Ein Bundesbürger produziert etwa 6 Tonnen des Treibhausgases CO2 pro Jahr durch Autofahren, Heizung usw.
Faustformel:
1 Kubikmeter Holz reduziert 1 Tonne des Treibhausgases CO2.
In einem Holzhaus können bis zu 100 Kubikmeter Holz eingebaut werden, das entspricht 100 Tonnen ECHTE CO2-Reduzierung.
Deshalb ist Holzverwendung aktiver Klimaschutz!