(openPR) Linksherzkathetermessplatz wieder nach Bad Hersfeld
Rotenburg. Bei einem Besuch im Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg bestätigte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) am Freitag die Entscheidung seines Ministeriums, einen Linksherzkathetermessplatz am Klinikum in Bad Hersfeld einzurichten. Gleichzeitig sprach sich Grüttner dafür aus, dass nicht nur lokale sondern regionale Netzwerke entstehen sollten, um die optimale Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
So ist es nach Ansicht Grüttners durchaus legitim, sich innerhalb einer Region gegenseitig die Einnahmen streitig zu machen und vorhandene Kompetenz in einer Region in Einzelfällen dann doch nicht zu nutzen. Nach Aussage Grüttners kein Widerspruch zur Regionalisierung der Gesundheitsversorgung - jedenfalls nicht in diesem Fall.
Pfund in der Region
Darüber, dass das Herz- und Kreislaufzentrum ein „Pfund“ in der Region ist, herrschte bei allen Beteiligten des Pressegesprächs Konsenz. Sowohl personell als auch technisch erfüllt das HKZ auf seinen Fachgebieten der Neurologie, der Herz- und Kreislauferkrankungen sowie der orthopädischen Rehabilitation Universitätsniveau. Mit dem neuen Schlaflabor und dem neuen Hybrid-Op -wir berichteten - wurden weitere wichtige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des HKZs getätigt.
Das HKZ ist in der Region gut am Markt positioniert.
HKZ Geschäftsführer Gudio Wernert verwies im Verlauf des Pressegesprächs auch auf das bereits umfassend regional gebildete Netzwerk. So unterhält man zum Hospital in Fritzlar, zu Krankenhäusern in Korbach, Bad Hersfeld und nach Bad Salzungen enge fachliche Kontakte. Mit niedergelassenen Ärzten arbeitet man ebenso zusammen, wie mit dem Rettungsdienst. Dabei geht es immer darum, dem jeweiligen Patienten die optimale Versorgung zukommen zu lassen. Und das 365 Tage im Jahr und 24 Stunden rund um die Uhr.
Mit der neuen neurologischen Akutstation liegt man goldrichtig. Chefarzt Dr. Andreas Nachtmann berichtet von einer sehr guten Auslastung der 30 Betten – wir berichteten. Der östliche und nördliche Schwalm-Eder-Kreis, der Werra-Meißner Kreis und auch Teile von Westthüringen gehören zum Einzugsgebiet. Das HKZ hat damit eine wichtige Versorgungslücke geschlossen, ohne anderen Krankenhäusern merklich Patienten wegzunehmen. Ein wichtiger Schritt in die Regionalisierung der Gesundheitsversorgung der örtlichen Bevölkerung.
Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) und Grüttner betonten in Einklang die wirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitsregion um das HKZ herum und sagten auch weiterhin ihre Unterstützung zu. So war die Aufnahme der neurologischen Akutstation in den Landeskrankenhausplan ein erster wichtiger Schritt. HKZ-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Kurt Albus war sich sicher, dass eine weitere Entwicklung des Herz- und Kreislaufzentrums auch von der Unterstützung des Sozialministerium abhängig ist.












