(openPR) Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) wird am 19. Juni (Sonntag) den Felix-Rexhausen-Preis 2011 vergeben. Die Preisverleihung beginnt um 15 Uhr auf der Hauptbühne des 19. Lesbisch-Schwulen Straßenfestes Berlin-Schöneberg und wird von Gabi Decker moderiert.
Die Jury hat drei Einsendungen für den Medienpreis nominiert:
• Ronny Blaschke für seine Reportage „Kurze Reise in die Freiheit“, erschienen am 5. August 2010 auf der „Seite 3“ der Berliner Zeitung
• Steffi Illinger für ihren Film „Traditionsbewusst, heimatverbunden, schwul – Eine ganz normale bayerische Volkstanzgruppe“, gesendet am 5. Oktober 2010 in der Reihe „Vor Ort – Die Reportage“ des Bayerischen Fernsehens
• Cedric Rehman für seine Reportage „Mein geliebter Feind – Schwules Leben in der Westbank“, erschienen im Magazin Mannschaft im Januar 2011
Der lesbisch-schwule Medienpreis ist mit 500 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben. „Nach vielen Jahren hat es endlich auch einmal wieder ein Beitrag aus der lesbisch-schwulen Presse geschafft, für den Felix-Rexhausen-Preis nominiert zu werden“, freut sich Juryvorsitzender Arnd Riekmann.
Felix Rexhausen, der Namenspatron des Preises, wurde 1932 in Köln geboren und starb 1992 in Hamburg. Er war Mitbegründer zusammen mit Carola Stern und Gerd Ruge der deutschen Sektion von Amnesty international und arbeitete für den Rundfunk sowie für Zeitungen und Zeitschriften. Schon zu Zeiten des alten Paragrafen 175 zeigte Rexhausen, dass er ein selbstbewusster schwuler Journalist war, indem er die Lebensumstände schwuler Männer eindringlich, aber auch ironisch und selbstkritisch thematisierte.
Die ausführlichen Begründungen der Jury finden Sie unter www.felix-rexhausen-preis.de in der Rubrik "Aktuelles".