(openPR) Woran denkt man zuerst, wenn es um Rabatt und Vergünstigungen geht? In der Regel denkt man dann an Kundenkarten, Payback-Karten, Gutscheinbücher, Klebepunkte und die dazugehörigen Klebehefte, die es ermöglichen, den x-ten Messerblock zu vermeintlich besonders günstigen Konditionen erwerben zu können. Vielleicht denkt man auch an Regio-Cards, die es in einem eingeschränkten Zeitraum ermöglichen, diverse lokal begrenzte Angebote kultureller und touristischer Anbieter wahrzunehmen. In der Regel sind alle diese Angebote zeitlich begrenzt und nicht unbedingt preiswert. Bei den üblichen Bonuskarten hinterlässt man sogar ein präzises Bewegungsprotokoll, das es verschiedenen Interessenten möglich macht, ihr Einkaufsverhalten exakt zu analysieren und ihre Daten dann in so genannten „qualifizierten Adressdatenbanken“ zu verkaufen.
Dass das alles ganz sympathisch, ohne Datenabgleich und sogar ohne zeitliche Begrenzung gehen kann, dies beweist der Rheintal e.V. mit dem Projekt „Rheintaler®“. Rheintaler sind hochwertige geprägte Medaillen aus so genanntem Neusilber (eine Kupfer Nickel-Legierung Anm. d. Red.). Jede Medaille zeigt ein Motive vom Rhein. Da gibt es Serien wie „Burgen und Schlösser“, Berühmte Rheinländer“ aber auch „Kirchen und Kathedralen“ um nur einige Serien zu nennen. Was alle Rheintaler eint, ist die Rückseite mit dem Logo des Rheintalers, die Buchstaben RT sowie sechs Sterne, die übrigens für die Länder stehen, an denen der Rhein seine Ufer hat.
Genau wie die genannten Karten und Gutscheinbücher etc. hat auch jeder Rheintaler eine Mehrwertfunktion. Gegen Vorzeigen (Nicht Abgabe) eines Rheintalers gewähren die Partner des Rheintalers nämlich Preisnachlässe, kostenlose Mehrleistungen oder sympathische Extras. Das Angebot reicht von 20 % Nachlass bei der Köln Düsseldorfer, der Bonner Personenschiffahrt aber auch der Bingen-Rüdesheimer, der Drachenfelsbahn oder dem Sealife in Königswinter (30% Nachlass) bis hin zu Museen, Hotels und Restaurants am Rhein zwischen Düsseldorf und Speyer. Inzwischen gibt es 53 verschiedene Motive an Rhein und Ahr und über 160 Partner, die gegen Vorlage eines Rheintalers einen Mehrwert bieten. Das die Taler mittlerweile auch zum Sammlerobjekt geworden sind, ist ein sehr erfreulicher Nebeneffekt. „Wir verstehen uns als Netzwerk aus gehobener Gastronomie, Kultur und Tourismus“, so Martin Vreden, Vorsitzender des Vereins Rheintal. Dabei müssen die Partner keine Sternebetriebe sein, es reicht ein stilvolles Ambiente und die Lage am Rhein. „Es ist aber keine Voraussetzung, das einmal im Jahr Hochwasser im Keller stehen muss“, so Vreden weiter., „wir haben auch Partnerbetriebe, die recht weit vom Strom entfernt sind dabei, wie die Firma Schladerer, Hersteller von edlen Weinbränden in Staufen.“
Verkaufs- und Einkaufspreis sind festgelegt und den Partnern bleibt neben der Werbung in den Rheintaler-Prospekten ein finanzieller Gewinn übrig, wenn die Medaillen angeboten und verkauft werden. Mit allen Partnern hat der Verein Verträge geschlossen, gekündigt haben in den sechs Jahren seit Beginn insgesamt zwei Partner, denen sich der Erfolg nicht schnell genug eingestellt hatte.
Wer Partner werden, und dem Netzwerk beitreten möchte, sollte aus dem Kultur- oder Tourismusgewerbe entstammen. Hotels und Restaurants sollten über das „gewisse Etwas“ verfügen und selbstverständlich aus den Rhein-Regionen stammen. Welcher Rabatt oder Mehrwert gewährt wird, bestimmt jeder Partner selbst, er sollte jedoch nicht zu aufwändig oder arbeitsintensiv sein. Einmalig muss eine Anzahl von 100 Talern abgenommen und zum Verkauf angeboten werden. Eigene/neue Motive können in Abstimmung mit dem Verein Rheintal ab einer Abnahme von 600 Talern zum Preis von 6.64 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Mehr Info unter www.rheintaler.net oder beim Rheintal e.V., Bernhard-Klein-Straße 21, 53604 Bad Honnef, Tel. 02224 9882751.













