(openPR) Vom 2. bis 8. Mai findet im performance art depot in Mainz im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz wieder das „Internationale Performance Festival“ statt.
Bereits zum 3. Mal präsentiert das pad dieses einzigartige Festival mit ausgewählten Produktionen internationaler Künstler. Mit dabei sind: Publikumsliebling Mamoru Iriguchi mit seiner aktuellen multimedialen Tanzperformance „Projector/Conjector“ das geniale Performance-Duo „Famous&Divine“ aus Birmingham mit ihrem Bühnenstück „Fugitive Songs“, in dem zwei Frauen phantasievoll der Alltagswelt entfliehen. Neben diesen „alten Bekannten“ stellt das Festival neue Talente wie das außergewöhnliche Tanz-Performance-Team „Dolly Yolly“ vor. Von Donnerstag bis Sonntag wird das Festival-Publikum mit kurzen skurril-verrückten Tanz-Attacken überrascht.
Begleitend zu den Aufführungen bieten Workshops und Künstlergespräche die Möglichkeit, interessante Einblicke in die kreative Arbeit der Performance - Künstler zu gewinnen.
Den spannenden Auftakt des Festivals am 2. Mai 2011 macht Angelika Wende mit ihrem „Silbernen Salon“.
Performance hinterfragt vor allem die Trennbarkeit zwischen Künstler und Werk. Damit richtet sich die Idee der Performance gegen einen konservativen Kunstbegriff.
Zum Auftakt des Internationalen Performance Festivals im pad, spricht Angelika Wende in ihrem Live-Talk-Format "Der Silberne Salon" mit Gästen aus der freien Performance- und Theaterszene über die Kunstform Performance und stellt Fragen wie:
Was ist Performance?
Was will sie sein?
Was unterscheidet die Performance vom Schauspiel?
Welche Grenzen überschreitet sie?
Welche Rolle spielt der Mensch in der Performance?
Wo entwickelt sich die Performance hin?
Womit bereichert Performance unseren Kunstbegriff?
Das und mehr diskutieren diese Gäste:
Martin Baasch, Kurator Plateaux Festival Mousonturm, Frankfurt
Jan Deck, Freier Regisseur & Kurator im Bereich Darstellende Kunst, Frankfurt
Mamoru Iriguchi, Designer & Performance Künstler, London
Wolfgang Sautermeister, Performer & Künstlerischer Leiter des Künstlerhauses "Zeitraumexit", Mannheim
Prof. Dr. Gerald Siegmund, Leiter des Studiengangs Choreografie und Performance am Institut für angewandte Theaterwissenschaft, Gießen
Marie Rötzer, Chefdramaturgin des Staatstheaters Mainz
Den LIVE ACT macht Jo Bannon aus Großbritannien mit "Foley" - Performance.
Im Englischen bedeutet "Foley" soviel wie Geräuschemacher. Die Performerin Jo Bannon aus Bristol präsentiert in ihrer Solo-Performance einen Mix aus sachlicher Demonstration und absurd-komischem Thriller. Holzstückchen, Fleisch, Gemüse und Haushaltsgeräte werden zu Klangkörpern, die unglaubliche Bilder im Kopf auslösen. Dramatische Szenarien, die wir aus zahlreichen Filmen kennen, werden automatisch abgerufen. Foley entwirft akustische Welten, gegen die man sich nicht wehren kann, obwohl sie im selben Moment durch das Gesehene widerlegt werden.
Der Eintritt beträgt 12 Euro | erm. 7 Euro
Um Platzreservierung wird dringend gebeten unter:
Weitere Infos unter: www.angelikawende.com & www.pad-mainz.de












