(openPR) Deutliches Umsatzplus im Geschäftsjahr 2010 – Verstärkte Investitionen in die Aus- und Weiterbildung
Salzstetten – Schneller als erwartet hat die Frank plastic AG 2010 zu einer soliden Geschäftsbasis zurückgefunden. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 29,4 Millionen Euro. Und auch beim Ergebnis konnte der Spezialist für Produkte und Baugruppen aus dem Bereich der Thermoplaste, der aktuell 244 Mitarbeiter am Standort Salzstetten beschäftigt, deutlich zulegen.
Für die erfreuliche Entwicklung gibt es nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Ralph Heinisch zwei wesentliche Ursachen. Zum einen die bereits 2009 eingeleitete Restrukturierung und zum anderen der überraschend dynamische Konjunkturaufschwung 2010, „der unsere organisatorische und strategische Neuausrichtung wesentlich erleichtert und unterstützt hat“.
Durch die Restrukturierung konnte das Unternehmen seine Produktivität deutlich steigern. „Der damit einhergehende Abbau von 35 Arbeitsplätzen in der Produktion war leider unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit und damit den Standort Salzstetten nachhaltig zu sichern.“ Heinisch ist zuversichtlich, dass sich der positive Trend auch 2011 fortsetzt. Bestätigung erhält er dabei unter anderem auch durch die überaus positive Resonanz, die das Unternehmen jüngst als Aussteller auf einer der größten Messen für Medizintechnik, der Medtec in Stuttgart, erfahren hat.
Ein stabilisierender Faktor in der vorangegangenen Wirtschaftskrise war der gesunde Branchen- und Kundenmix. Als Hersteller von OEM- und Zuliefererprodukten – insbesondere für die Automobilindustrie, die Elektrotechnik, Medizintechnik und Möbelindustrie – ist Frank plastic maßgeblich von der Geschäftsentwicklung seiner Kunden abhängig. Umso mehr schätzt Heinisch den Umstand, „dass wir eine breite
Streuung haben.“ Es sei aber ratsam, die Messlatte jetzt im Konjunkturaufschwung nicht zu hoch zu legen und 2011 erneut ein überdurchschnittliches Wachstum zu erwarten.
Besonders viel Freude bereitete dem Unternehmen, das 25 Prozent seines Umsatzes im Export erzielt, im Jahr 2010 das Geschäft mit selbst entwickelten Produkten für die Mess- und Regeltechnik sowie die Photovoltaikindustrie. Dabei profitiert Frank plastic ganz erheblich vom Aufbau der Industrieinfrastruktur in Asien.
Ein weiterer Grund zuversichtlich nach vorne zu blicken ist für Ralph Heinisch zudem die sehr gute Infrastruktur am Standort Salzstetten: „Hier haben wir in den vergangenen Jahren mehr als 16 Millionen Euro investiert. Die hervorragenden Produktionsmöglichkeiten in Kombination mit dem großen technischen Know-how unserer Mitarbeiter machen uns mehr denn je zu einem attraktiven Partner für thermoplastische Kunststoffe sowie die zerspanende Kunststoffverarbeitung.“
Eine der Kernaufgaben für die kommenden Jahre sieht der Vorstand denn auch darin, das eigene Know-how über eine kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter auszubauen. Darüber hinaus betreibt Frank plastic mit einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von 17 Prozent seine ganz eigene Art der Zukunftssicherung. „Wenn wir die Chancen der Zukunft nutzen wollen“, verdeutlicht Ralph Heinisch, „müssen wir angesichts des Fachkräftemangels deutlich mehr als in der Vergangenheit dafür Sorge tragen, entsprechend qualifizierte Mitarbeiter selbst auszubilden.“