(openPR) ++ Mehr Zahnverlust durch Parodontitis als durch Karies ++ Gründliche Zahnreinigung beugt vor ++
Bonn 14.04.2011. Durch Parodontitis verlieren mehr Menschen ihre Zähne als durch Karies. Und trotzdem ist die Krankheit noch weitgehend unbekannt in der Bevölkerung und wird deshalb unterschätzt. Dabei kann die Entzündung des Zahnfleisches zu vielfachen Auswirkungen führen. Dazu zählen Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen und sogar Frühgeburten.
„Die Hauptursache für Parodontitis sind Zahnbeläge, so genannte Plaque“, schildert Jörg Schwarzbach, Zahnarzt in Bonn-Bad Godesberg. „Es gibt einige Bereiche in der Mundhöhle wie beispielsweise enge Zahnzwischenräume, die man alleine zuhause nicht gründlich genug säubern kann. Dann entsteht Plaque. Aber auch die Gene spielen eine Rolle.“
Bei häufigen Zahnfleischbluten, plötzlicher Empfindsamkeit der Zähne oder ständig auftretendem Mundgeruch, sollte man direkt den Zahnarzt aufsuchen. Diagnostiziert dieser eine Parodontitis werden die Zahntaschen mit einer speziellen Sonde gereinigt und gegebenenfalls medikamentös behandelt. Vorbeugend sollte man regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt wahrnehmen und Zahnstein entfernen lassen, denn damit fängt eine Parodontitis häufig an. Zusätzlich sollte mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden.