(openPR) Das Leistungsspektrum der Emma Klinik in Seligenstadt wird kontinuierlich weiter ausgebaut. Ab 14. April 2011 wird Dr. med. Rodolfo Bogesits – Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt spezielle operative Gynäkologie, zertifizierter Brustchirurg, zertifizierter Berater der Deutschen Kontinenzgesellschaft e.V. und anerkannter gynäkologischer Onkologe – donnerstags ab 18.00 Uhr und nach Vereinbarung Sprechstunden für operative Gynäkologie in der Emma Klinik anbieten. Zu seinen Behandlungsschwerpunkten zählen neben der Brustchirurgie, der gynäkologischen Onkologie sowie Gebärmutter- und Bauchspiegelungen, auch Gebärmutteroperationen sowie die Behandlung von Blasenschwäche, Blutungsstörungen und Verwachsungen im Bauchraum. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Bogesits einen weiteren erfahrenen und renommierten Spezialisten für die Emma Klinik gewinnen konnten und den Patienten in Seligenstadt und der Region dadurch ein noch breiteres Behandlungsspektrum anbieten können“, so Dr. med. Robert Porcher, Ärztlicher Direktor der Emma Klinik.
Dr. Bogesits, der in Aschaffenburg eine Facharztpraxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe betreibt, verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Gynäkologie. Als spezialisierter Facharzt legt er besonderen Wert darauf, dass sich seine Behandlungsmethoden am neuesten Stand der Wissenschaft orientieren und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe entsprechen. So setzt er bei der Brustkrebsvorsorge – einem seiner Spezialgebiete – beispielsweise meist auf Hochfrequenzultraschall und 3D/4D-Ultraschall. „Eine Ultraschalluntersuchung ist wesentlich schonender als eine Mammographie. Zum einen entfällt die bei einer Mammographie leider unvermeidbare Strahlenbelastung. Zum anderen muss die Brustdrüse nicht zusammengepresst werden, um ein optimales Bild zu erhalten, sodass die Patientin auch keine Schmerzen hat. Außerdem können mittels Ultraschall auch sehr brustwandnahe oder zur Achsel hin lokalisierte Veränderungen besser festgestellt werden“, erklärt der erfahrene Spezialist.
Dr. Bogesits führt diese Ultraschalluntersuchungen auf qualitativ höchstem Niveau durch: Als einziger in der Region verfügt er neben der von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) vergebenen Zertifizierung DEGUM-I auch über die Qualifikation DEGUM-II.
Gebärmuttererkrankungen
Ein weiterer Schwerpunkt des 58-Jährigen ist die Früherkennung und Behandlung von Gebärmuttererkrankungen. Ist eine Gebärmutterentfernung unumgänglich, setzt Dr. Bogesits in der Regel modernste Hochfrequenzgeräte ein, mittels derer die uterinen Gefäße vor der Trennung von der Gebärmutter „versiegelt“ werden, sodass der Einsatz von Fäden oder Clips auf ein Minimum reduziert werden kann. Dadurch geht in der Regel der Wundheilungsprozess schneller voran und die Patientinnen haben kaum Schmerzen.
Harninkontinenz
„In Deutschland leiden rund fünf bis acht Millionen Menschen an ungewolltem Urinverlust. Für die Betroffenen bedeutet dies oft ein hohes Maß an körperlicher und sozialer Einschränkung. Dennoch dauert es durchschnittlich vier Jahre bis ein Arzt aufgesucht wird“, weiß Dr. Bogesits. Bei der Behandlung von Harninkontinenz setzt der Experte vor allem auf zwei neuartige, äußerst schonende Methoden – zum einen auf das TVT-Verfahren, zum anderen auf die Behandlung mit Hilfe eines Mini-Schlingensystems.
Beim TVT-Verfahren (TVT steht für „Tension-free Vaginal Tape“, meint also ein spannungsfreies Scheidenband) wird zur Stabilisierung der mittleren Harnröhre durch einen vaginalen Eingriff ein spannungsfreies Kunststoffband gelegt. Dieses wird so lange vorsichtig angehoben, bis es beim Husten-Test gerade nicht mehr zum Urinabgang kommt.
Bei der Behandlung mittels eines Mini-Schlingensystems wird ein 8,5 cm langes kleines Polypropylen-Netzband unter die Harnröhre platziert. Die Schlinge umschließt die Harnröhre in einer der normalen Anatomie nachgeahmten Position, um sie so besser zu stützen. Der Eingriff kann minimal-invasiv durchgeführt werden, sodass die Patientin in der Regel weniger Schmerzen hat und bereits nach kurzer Zeit wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen kann.
Starke Monatsblutungen
„Etwa eine von fünf Frauen leidet unter starken Monatsblutungen und Menstruationsbeschwerden. Doch ähnlich wie bei der Harninkontinenz ist es trotz der erheblichen Schmerzen und Einschränkungen den meisten Frauen zu unangenehm darüber zu sprechen. Nur etwa 25 Prozent lassen sich behandeln“, schätzt der Experte. Zur Therapie starker Monatsblutungen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung: Hormontherapie, Hormonspirale, Ausschabung oder Hysterektomie, also die Entfernung der Gebärmutter, sind nur einige Möglichkeiten. Die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patientin und nach einer gezielten gynäkologischen Untersuchung festgelegt werden. Wenn möglich, setzt Dr. Bogesits auch hierbei gerne innovative und schonende Methoden ein, bei denen die Gebärmutterschleimhaut durch Wärmeeinwirkung verödet wird, die Gebärmutter selbst aber erhalten werden kann.
Verwachsungen im Bauchraum
Nach Entzündungen oder Operationen im Bauchraum oder Unterleib treten häufig Verwachsungen auf, d.h.: Gewebeoberflächen bzw. Organe, die normalerweise nicht miteinander verbunden sind, verkleben. Krämpfe, Unfruchtbarkeit, Stuhlunregelmäßigkeiten oder gar ein Darmverschluss können die Folge sein. Um Verwachsungen sicher festzustellen und zu lösen, führt Dr. Bogesits Bauchspiegelungen durch. „Da jedoch nicht immer alle Verwachsungen vollständig gelöst werden können und jeder neue Eingriff weitere Verwachsungen hervorrufen kann, ist die vorbeugende Behandlung das A und O“, so der Experte. Dr. Bogesits setzt dazu neben einer sorgfältigen und präzisen Operationstechnik oftmals auch eine physikalische Barriere ein, um die Wundflächen voneinander zu trennen.
Angebot für Privatpatienten und Selbstzahler
Aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen kann das neue Sprechstundenangebot zunächst nur für Privatpatienten und Selbstzahler angeboten werden. Zur Vereinbarung von Terminen können sich Patienten gerne an folgende Telefonnummer wenden: Tel. 06021 / 31 32 0.
Weitere Informationen auch unter: www.emma-klinik.de, www.gynaschaffenburg.de













