(openPR) Yakult, Neuss, April 2005. Manchmal ist unser Bauch dem Kopf einen Schritt voraus. Wenn wir verliebt sind, melden sich die Schmetterlinge im Bauch. Läuft mal alles schief, haben wir Wut im Bauch. Und die besten Entscheidungen sind oft die, die wir aus dem Bauch heraus treffen. Wie kommt das? Wieso äußern sich unsere Gefühle über den Bauch?
Dieser Frage gehen Wissenschaftler seit Jahrhunderten nach. Vor 350 Jahren vertrat der Mathematiker und Philosoph René Descartes die Meinung, Körper und Seele seien zwei unabhängige Systeme, strikt getrennt. Erst im 20. Jahrhundert fand in der Medizin eine Wende statt. Seither glauben viele Ärzte gerade das Gegenteil, dass nämlich körperliche Krankheiten oft seelische Ursachen hätten.
Seit den 70er Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit den Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nervensystem und Immunsystem. Mittlerweile gibt es viele Studien, die belegen, dass Stress und Depressionen das Immunsystem schwächen, und umgekehrt ein schwaches Immunsystem dem seelischen Wohlbefinden schadet. Eine wichtige Rolle kommt dabei dem Darm zu. Der Darm ist nicht nur ein Verdauungsorgan, sondern auch der Sitz unseres Immunsystems und der Gefühle.
80 Prozent aller Immunzellen sind im Darm angesiedelt. Gemeinsam mit einer Vielzahl wichtiger Abwehrstoffe und Antikörper bekämpfen sie die Angreifer. Trainingspartner für dieses Darm-Immunsystem ist die Darmflora. Sie besteht aus 100 Billionen Darmbakterien, nützlichen und weniger nützlichen. Die nützlichen Bakterien, meist Milchsäurebakterien, sollten überwiegen – dann ist die Darmflora im Gleichgewicht. Und das ist entscheidend für ein funktionierendes Immunsystem.
Die Mitte des Körpers ist nicht nur Sitz unserer Immunabwehr, sie steuert die Aufspaltung der Nahrung und Aufnahme der Nährstoffe und ist auch unser emotionales Zentrum. In der Darmwand befindet sich ein komplexes Netz aus über 100 Millionen Nervenzellen – das sind mehr, als in unserem Kopfhirn. Dieses Gehirn im Bauch hat eine Struktur, die der unseres Kopfhirns ganz ähnlich ist. Auch die Wirkstoffe und Botenstoffe im Bauch und im Kopf sind gleich. Im Darm werden sogar Hormone produziert – 90 Prozent des Glückshormons Serotonin kommen von dort.
Unser Bauchhirn erkennt, was gerade im Darm zu tun ist, wenn beispielsweise unser Frühstück verdaut werden soll. Dass die Muskelbewegungen im Darm richtig funktionieren, die passenden Zellen aktiviert werden und die nötigen Hormone zur exakten Zeit in genau dosierter Menge ausgeschüttet werden – dafür sorgt unser Gehirn im Bauch.
Die Nervenzellen im Darm nehmen Informationen aus dem Körper auf. Sie registrieren, wie ganz sensible Messinstrumente, was im Körper los ist, und erkennen, ob wir uns freuen, wütend sind oder Angst haben. Das Bauchhirn verarbeitet diese Informationen und speichert sie. In ähnlichen Situationen wird das im Darm gespeicherte Wissen abgerufen, so dass wir „aus dem Bauch heraus“ entscheiden und reagieren können. Die Nerven im Darm kommunizieren darüber hinaus mit unserem Gehirn im Kopf, wobei mehr Informationen vom Darm in den Kopf gelangen als umgekehrt. So meldet der Darm Emotionen – und der Kopf übersetzt in Wut, Angst oder Freude.
Zur Stärkung des Darms kann man aktiv beitragen, indem man täglich ein Fläschchen Yakult trinkt. Darin sind die wertvollen Shirota-Gesundheitsbakterien enthalten, die lebend und aktiv den Darm erreichen und sich dort vermehren. Die Shirota-Gesundheitsbakterien unterstützen das Wachstum der freundlichen Bakterien der Darmflora. So gestärkt verdrängen diese dann die schädlichen Bakterien, nehmen ihnen Platz und Nahrung im Darm weg – so wird die Darmflora auf sanfte Art im Gleichgewicht gehalten. Wer regelmäßig Yakult trinkt, sorgt für das richtige Klima im Darm und somit für ein intaktes Immunsystem.
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