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Ungleichheit: Frauen weiterhin seltener im Wohneigentum

07.03.201109:39 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Anhaltend geringere Einkommen der Frauen drücken sich in niedriger Eigentümerquote aus / Versorgungslücke vor allem bei berufstätigen Frauen, zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale,

Nürnberg, 7. März 2011. Die im Durchschnitt geringeren Gehälter von Frauen bewirken auch, dass weniger Frauen als Männer in den eigenen vier Wänden leben. Laut einer repräsentativen Studie von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, ist der Unterschied wie in der Vorjahresbefragung bei voll berufstätigen Frauen besonders groß.

Wie groß die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind, zeigt ein Blick auf die Wohnsituation von Menschen mit Vollzeitjob: Während Frauen mit voller Stelle nur zu 27 Prozent in Wohneigentum leben, sind es bei Männern 40 Prozent. Eine Folge des anhaltenden Lohngefälles zwischen den Geschlechtern.

Seit der Vorgängerbefragung 2010 ist keine Verbesserung zu beobachten: In der Immowelt-Studie aus dem Vorjahr hatten 29 Prozent der befragten Frauen mit Vollzeitjobs angegeben, in einer Eigentumswohnung oder einem eigenen Haus zu leben (Männer: 38 Prozent).

Anders stellt sich die Situation dar, wenn Frauen im klassischen Versorgermodell leben und höchstens über eine Teilzeitbeschäftigung etwas zum Lebensunterhalt beisteuern. In dieser Konstellation leben Frauen bedeutend häufiger im Eigentum, nämlich zu 48 Prozent. Der gleiche Anteil zeigt sich bei den Hausfrauen.

Eindeutig ein Symptom der ungleichen Bezahlung ist die Wohneigentumsquote bei den (zumeist jungen) Akademikerinnen: Sie leben zu 36 Prozent und damit um 4 Prozent seltener im Eigentum als Männer mit vergleichbarem Bildungsabschluss.

Mit der geringeren Wohneigentumsquote von Frauen wirkt sich die Lohnungleichheit doppelt negativ aus: Denn aufgrund des geringeren Verdienstes erhalten Frauen im Durchschnitt geringere Renten als Männer. Umso wichtiger wäre also Wohneigentum für einen sicheren Ruhestand.

Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben Winter 2011“ wurden im Auftrag von immowelt.de 1.014 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.


Web-Links:
Ergebnis-Grafiken stehen hier zum Download bereit:
http://presse.immowelt.de/fileadmin/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen_2011/2011-03-07_Grafiken_PM_Frauen_Wohneigentum.pdf

Originalmeldung: http://presse.immowelt.de/pressemitteilungen/artikel/artikel/ungleichheit-frauen-weiterhin-seltener-im-wohneigentum.html

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