(openPR) Fell- und Pfotenpflege im Winter
Ein echter Winter ist wunderbar. Knackig kalt und mit viel Schnee erfreut er Mensch und Tier. Besonders Hunde lieben es, im Schneegestöber herum zu tollen und Schneebälle zu fangen. Für das tägliche Gassi-Gehen sollten aber dennoch einige Dinge beachtet werden, damit die Winterfreude für den Hund nicht getrübt wird. Denn während Herrchen sich mit geeignetem Schuhwerk schützt, sind die Hundepfoten den winterlichen Gegebenheiten ungeschützt ausgesetzt. Dazu zählen nicht nur Kälte und Schnee, sondern es sind vor allem Streusalz und Rollsplitt, die Schmerzen und Entzündungen hervorrufen können.
Die Pflege der Pfoten ist im Winter besonders wichtig. Damit so wenig Eis und Schnee wie möglich daran haften bleiben, rät Hundefriseurin Michaela Pfannenstiel das Fell an den Pfoten, insbesondere zwischen den Ballen, möglichst kurz zu halten. Hierdurch wird vermieden, dass die Pfote durch Rollsplitt wundgescheuert wird. Bei langhaarigen Hunderassen ist es zudem ratsam, das Deckhaar zu stutzten.
Vorbeugend können die Pfoten vor jedem Spaziergang mit Vaseline oder einem speziellen Pfotenfettstift behandelt werden. Auch Hundeschuhe schützen die Pfoten, werden allerdings nicht immer von allen Vierbeinern gleich gerne getragen.
Nach dem Gassi-Gehen sollten die Pfoten immer mit einem weichen Tuch und milden Hundeshampoos oder einer Kernseifenlauge gründlich gereinigt werden. Hierdurch wird anhaftendes Streusalz entfernt, das nicht nur die Haut des Hundes angreift, sondern auch durch das Putzen in den Magen und Organismus gelangen kann.
Spezielle Hundekleidung empfiehlt Michaela Pfannenstiel nur bei Hunden ohne ausreichendes Unterfell. Ist es erforderlich, dem Hund bei schlechtem Wetter oder niedrigen Temperaturen Kleidung anzuziehen, sollte zwingend der praktische Nutzen im Vordergrund stehen. Atmungsaktive Materialien und die optimale Passform sind unabdingbar für das Wohlbefinden des Hundes und sollten daher immer hinter modischen Extravaganzen zurück stehen.