(openPR) Kosmetikverordnung und Qualität zu beachten
Die Kräuterstempelmassage macht derzeit eine ähnlich rasante Entwicklung wie zuvor die Hot Stone Massage, denn immer mehr Einrichtungen bieten diese Massage an. Der höhere Verbrauch an Kräuterstempeln hat auch immer mehr Anbieter auf den Markt gezogen. Bei Kräuterstempeln sollten einige Dinge unbedingt beachtet werden, um a) rechtlich auf der sicheren Seite zu sein und b) eine professionelle Massage anbieten zu können.
Kräuterstempel kurz definiert
Kräuterstempel sind kleine mit exotisch duftenden Kräutern gefüllte Beutelchen, die in einem Dampfbad oder z. B. Sesamöl erhitzt werden. Die Stempel werden bei der Massage auf die Haut gelegt oder in verschiedenen Bewegungsformen sanft über den Körper geführt. So wechseln z. B. kurze Klopfmassagen mit langsamen, gleitenden Streichungen, Reibungen sowie Kreisungen entlang der Meridian- und Energiebahnen (Yin-Yang-Prinzip).
Kräuterstempel fallen unter die Kosmetikverordnung
In der Europäischen Union dürfen Kräuterstempel nur in Verkehr gebracht (verkauft) werden, wenn diese durch einen Sicherheitsbewerter als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurden. Dieser Einschätzung liegen diverse Informationen über die Kräuter selbst (Mengenverhältnisse, Herkunft etc.) und den anderen Bestandteilen wie zum Beispiel dem Vlies oder den Bindfäden. Da immer mehr Menschen unter Allergien leiden, wird häufig auch ein entsprechender Epikutantest verlangt. Das Verfahren zur Entwicklung einer Kräutermischung mit Labortests, Genehmigung etc. dauert mehrere Monate und kostet mehr als 2.000 EUR. Beim Kauf bzw. der Verwendung von Kräuterstempeln sollte unbedingt darauf geachtet, dass diese Kontrollen durchgeführt wurden.
Qualitätsmerkmale der Kräuterstempel
Kräuterstempel sollten zunächst natürlich mit Kräutern gefüllt sein, die wirkungsvoll sind. Das kann man vor allem am Duft und bei den ersten Hautkontakten erkennen. Die Kräuter sollten nicht zu lang geschnitten sein, da sie sonst durch den Stoff auf der Haut pieksen – sog. Feinschnitt.
Damit die die Massage möglichst angenehm ist, sollte der „Beutel“ aus weicher Baumwolle oder Vlies bestehen, für das Gesicht wird teilweise auch Seide verwendet. Vlies und Seide sind nicht so saugfähig und lassen die Kräuterextrakte gut zur Haut hindurch.
Neben einer passenden Größe kommt es vor allem noch darauf an, dass die Kräuterstempel möglichst fest gewickelt wurden, der Stiel handbreit und mit ausreichendem Durchmesser versehen ist. Diese Eigenschaften erlauben dem Masseur eine bessere Kontrolle und schonendes Arbeiten.