(openPR) Vorankündigung
München, Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz, 1./4./5. Februar 2011
„ARIODANTE“: Romantischer Barock-Krimi im Cuvilliés-Theater
così facciamo inszeniert Händels Barockoper um die Königstochter Ginevra und den Ritter Ariodante im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz
München, 9. Dezember 2010 – Im Anschluss an das große Jubiläumsjahr von Georg Friedrich Händel bringt das Ensemble für Alte & Neue Musik così facciamo („So machen wir es“) Händels Barockoper „Ariodante“ auf die Bühne. Nach dem großen Erfolg mit Monteverdis „L’Orfeo“ vor zwei Jahren präsentiert das Ensemble jetzt am 1., 4. und 5. Februar 2011 im Cuvilliés-Theater der Münchner Residenz Händels romantisches Bravourstück barocker Vokalliteratur. Erzählt wird die Liebesgeschichte der schottischen Königstochter Ginevra und dem jungen Ritter Ariodante - 276 Jahre nach ihrer Uraufführung in London und mit historischen Instrumenten. Für Regie und Ausstattung wurde der südafrikanische Sänger und Regisseur Kobie van Rensburg gewonnen. Van Rensburg machte sich neben einer glanzvollen Gesangskarriere an führenden Opernhäusern der Welt (einschließlich der Metropolitan Opera in New York) besonders auch als Regisseur äußerst phantasievoller Barockopern-Inszenierungen einen Namen.
Eine Gesellschaft ohne Werte...
Georg Friedrich Händel komponierte den heutigen Opernklassiker Ariodante im Jahr 1735 für die Covent Garden Oper in London. Bis heute verzaubern die brillante Musik und die sowohl innigen als auch rasanten Arien mit teils halsbrecherischen Koloraturen das Publikum. Die Charaktere sind warm und lebendig, die Geschichte um die schottische Königstochter Ginevra und den jungen Ritter Ariodante ist zugleich spannend und romantisch. Das Thema ist modern: In einer oberflächlichen Gesellschaft ohne Werte hat wahre Liebe keinen Platz. Der machtbesessene Polinesso will Ginevra heiraten, um so auf den Thron zu kommen. Er scheut vor keiner Intrige zurück, um das junge Glück zu zerstören. „Die Inszenierung ist zeitlos modern, so spielt die Eingangsszene zum Beispiel auf dem Golfplatz...“, verrät Produzent Eike Grunert. Der Stoff stammt ursprünglich aus Ludovico Ariostos Gedicht „Orlando furioso“ aus dem Jahr 1532. Das Epos spielt in einer unzivilisierten Zeit, in der untreue Frauen hingerichtet wurden und es Gottesurteile gab. Das Sujet wurde insbesondere berühmt durch William Shakespeares Adaption „Viel Lärm um Nichts“.
Musikalische Leitung: Hans Huyssen, Regie, Bühne: Kobie van Rensburg, Licht: Peter Younes, Kostüme: Marion Schultheiss, Produktion: Eike Grunert, mit: Olivia Vermeulen (Mezzosopran – Ariodante), Stephanie Krug (Sopran – Ginevra), Martina Koppelstetter (Mezzosopran - Polinesso), Gudrun Sidonie Otto (Sopran – Dalinda), Robert Sellier (Tenor – Lurcanio), Tobias Schlierf (Bass – König), Élodie Lavoignat (Tanz, Choreografie) und den Instrumentalisten des Ensembles così facciamo auf historischen Instrumenten.
Vorverkauf
Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 20.00 Uhr. Karten zum Preis von €80, €68, €40, €22,50, €18 zzgl. Vorverkaufsgebühren gibt es unter Tel: 089 / 55 96 86 13 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und München Ticket.
Eine Veranstaltung der GbR Ensemble così facciamo mit Unterstützung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München.
Weitere Informationen über das Stück und das Ensemble così facciamo unter www.cosifacciamo.de.