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CARE: Frauenhandel muss gestoppt werden

24.11.201016:26 UhrVereine & Verbände

(openPR) Bonn, 24. November 2010. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am Donnerstag, den 25. November fordert CARE Deutschland-Luxemburg eine stärkere Vernetzung von internationalen Staaten, Polizei und lokalen Organisationen, um den Handel mit Frauen zur Zwangsprostitution einzudämmen. „Frauenhandel ist ein grausames Verbrechen, das gestoppt und geahndet werden muss. Weltweit werden Frauen respektlos wie Ware gehandelt, auch in Deutschland landen sie in Bordellen und auf dem Straßenstrich“, so Dr. Anton Markmiller, Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg.
CARE arbeitet auf dem Balkan zusammen mit lokalen Organisationen, die gegen den Handel mit Frauen kämpfen. „Frauenhandel ist ein lukratives Geschäft, organisiert von kriminellen Netzwerken. Diese Menschenhändler arbeiten professionell über Landesgrenzen hinweg“, so Mara Radovanovic von der CARE-Partnerorganisation LARA in Bosnien-Herzegowina. Oftmals fallen auf dem Balkan Roma-Mädchen in die Hände der Kriminellen. „Vor allem junge, hübsche Roma-Mädchen sind betroffen. Sie werden ausgebeutet, missbraucht, ihrer Seele beraubt. Dann werden sie in andere Länder gebracht, auch nach Westeuropa oder Deutschland. Zwangsprostitution ist das Schlimmste, das man einer Frau antun kann“, so Radovanovic, die in Bosnien-Herzegowina ein Frauenhaus leitet. Auf dem Balkan seien Polizei und Grenzbeamte in den Frauenhandel involviert.

„Es ist eine Realität, dass die internationale Unterstützung für Organisationen auf dem Balkan, wie LARA, weniger wird“, so Markmiller. Daher fordern CARE und lokale Partner zum einen mehr finanzielle Hilfe für den Kampf gegen den Frauenhandel. Zum anderen sollten internationale Organisationen, die sich vom Balkan zurückziehen, so genannte Exit-Strategien hinterlassen, um die Finanzierung lokaler Hilfsorganisationen und deren Engagement gegen den Frauenhandel zu sichern. CARE bringt zudem in Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien lokale Frauenorganisationen, Roma-Organisationen, Polizei, Ministerien und Justiz an einen Tisch, damit diese gemeinsame Strategien gegen den Frauenhandel erarbeiten können. „Wir müssen gemeinsam gegen den Frauenhandel angehen“, so Mara Radovanovic. „Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, was mitten in Europa passiert.“

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