(openPR) Origami ist die traditionelle japanische Kunst, Papier zu falten. Üblicherweise werden quadratische Blätter als Ausgangsmaterial verwendet und ohne Hilfe von Schere und Klebstoffe entstehen kunstvolle Motive in drei Dimensionen.
Origami bewegt die Sinne und bietet die Möglichkeit auf meditative Art und Weise neue innere Räume zu erfahren. Das kunstvoll schlichte Falten von Papier löst die Bindungen und Bedingungen, die uns an die Realität fesseln.
„Die Inflexion ist eine Idealität oder Virtualität, die aktual nur in der Seele existiert, welche sie umhüllt.“ („Die Falte“/ Gilles Deleuze)
Auch Tanz macht die Dreidimensionalität im Raum kunstvoll erfahrbar. Die Präzision der Bewegung lässt aus etwas Purem neue komplexe Strukturen entstehen. Tanz sensibilisiert die Wahrnehmung und regt an neue Räume für eigene Bilder und Vorstellungen zu öffnen. Die Verfaltung mit den anderen Kunstformen Licht, Musik und Film lässt den Betrachter die Inflexion nicht nur räumlich sondern auch innerlich erfahren.
Durch das Spiel mit Perspektiven nutzt das Projekt die architektonischen Gegebenheiten des Raumes und lädt den Zuschauer ein in neue Räume einzutauchen. Scheinbar unsichtbar verwandeln sich Unruhe in Klarheit, Veränderlichkeit in Stille, Schwere in Leichtigkeit, Leere in Formen und Ganzheit in Einzelheit.