(openPR) Diskussion mit Regisseur Zhao Dayong am Exzellenzcluster „Asien und Europa“
In einer Deutschlandpremiere wird am 16. November 2010 in Heidelberg der Film „Ghost Town“ des Regisseurs Zhao Dayong gezeigt. Der chinesische Dokumentarfilm mit englischsprachigen Untertiteln beschreibt das Leben der zwei ethnischen Minderheiten Lisu und Nu in einer abgelegenen Stadt in der Provinz Yunnan nahe Tibet und Burma. Während der öffentlichen Vorführung, zu der das Institut für Sinologie und der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg einladen, wird der Regisseur anwesend sein.
Zhao Dayong zählt zu „China’s Neuer Guerilla“. Obwohl in China alle Filme zur Zensur eingereicht werden müssen, kam dies für Dayong bei „Ghost Town“ nicht in Frage. Der Film wurde beim China Documentary Film Festival 2008 in Peking mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet und beim New York Film Festival gezeigt. Zhao Dayong hat bislang fünf große Filme gedreht. Das jüngste Werk des Regisseurs, „The High Life“, nimmt in Kürze am Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg teil.
Die Filmvorführung findet von 18 bis 21 Uhr im Karl Jaspers Zentrum für Transkulturelle Forschung, Voßstraße 2, statt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Der Filmtrailer und weitere Informationen können im Internet unter der Adresse www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/ghost-town abgerufen werden.