(openPR) Von der Arbeits- zur Kult-Klamotte – Ausstellung informiert über die Geschichte der farbenfrohen Hemden
Materialisierte Sehnsüchte heißt die Ausstellung im Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt, die vom 20. Mai bis 25. September 2005 den Besuchern die Geschichte des Hawaii-Hemdes näher bringt. Die Ausstellung wird am 20. Mai im Rahmen der „Langen Nacht der Erfurter Museen“ eröffnet und ist Teil des Kulturprojektes Sehnsucht nach dem Paradies – Wege zur Jungen Kunst der Landeshauptstadt Erfurt.
Was mit der Produktion von einfarbigen Arbeitshemden für Plantagenarbeiter von chinesischen und japanischen Einwanderern anfing, mauserte sich gegen Ende der 20er Jahre zum beliebten Souvenirartikel – vor allem mit Einsetzen des Kreuzfahrttourismus. Hollywood-Größen wie Montgomery Clift oder Tom Selleck machten die farbenfrohen Hemden salonfähig. Mit zunehmender Beliebtheit wichen traditionelle Motive flächigen und vielfarbigen Drucken. Hawaii-Hemden sind in unseren Breitengraden bis heute Ausdruck einer Sehnsucht nach paradiesischen Sandstränden, Palmen, Sonne, Freiheit und unbeschwertem Lebensgefühl.
Sponsor der auf einer Privatsammlung basierenden Ausstellung ist unter anderen das familiengeführte Unternehmen Sig Zane Designs mit Niederlassungen auf Big Island und Maui. Seit 20 Jahren kreieren und produzieren die 13 Mitarbeiter Hawaii-Hemden im Originalstil, der die Naturverbundenheit des Volkes und dessen Kultur wiederspiegelt. Damit macht Sig Zane das Aloha-Gefühl auch für Nicht-Hawaiianer „erlebbar“, www.sigzane.com.
Das Museum ist für Besucher von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum gesamten Kulturprojekt finden Interessierte im Internet unter www.volkskundemuseum-erfurt.de.