(openPR) „Tom Atkins Blues“ ab 26. 08 2010 täglich 20.00 Uhr.
Podiumsgespräch mit den Filmemachern am 27.08. 2010 um 21.00 Uhr.
Tom Atkins Blues – ein ganz spezieller Berlin-Film von Alex Ross feiert am 26. August 2010 seine Premiere im ACUDkino. In einer amüsanten und energiegeladenen Mischung aus Facts und Fiction erzählt der Film die Geschichte eines Spätkaufs in einem Berliner Szeneviertel.
Ganz ohne Fördermittel und mit Unterstützung von Menschen und Firmen aus Berlin wurde TOM ATKINS BLUES von sechs Leuten in elf Tagen gedreht.
Der Spätkauf ist seit 13 Jahren das Herz des Kiezes. Er ist Treffpunkt, Kneipe, Kiezpostille und ein Ort, um zu unüblichen Öffnungszeiten nicht nur einzukaufen. Der Engländer Tommy arbeitet schon seit Jahren im Spätkauf und verkauft dort nicht nur Waren. Er kennt streitende Pärchen, verlorene Touristen ebenso wie betrunkene Nachbarn.
Im Laufe der Jahre verändert sich der Kiez und die Struktur seiner Bewohner. Als der der naheliegende Supermarkt modernisiert wird und seine Türen nun bis Mitternacht öffnet, verschwinden die Kunden und die Umsätze. Der Spätkauf wird seine Türen schließen.
Gemeinsam mit den alteingesessenen Kunden und Besuchern des Spätkaufs schwelgt Tommy in Erinnerungen an die „gute alte Zeit“, porträtiert die Gegenwart und malt sich die Zukunft aus. Alle versuchen, sich mit dem Verlust der Institution Spätkauf abzufinden. Tommy ist gezwungen, sich mit dem Wandel der Zeit und dem Umbruch auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt offenbart ihm diese Situation auch unbequeme Wahrheiten, die sein eigenes Leben betreffen.
Aufgenommen von sechs Leuten in elf Tagen auf HDV vermischt der Film dokumentarische Realität mit gespielten Szenen. Der Film ist nicht nur amüsantes, bewegendes Zeugnis der Institution “Spätkauf ”, sondern auch Metapher für eine weltweite Entwicklung, die Menschen in Großstädten aus ihren Kiezen verdrängt, weil sie dem Wandel, den steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten finanziell nicht gewachsen sind.
Eine amüsante und energiegeladene Mischung aus Fakt und Fiktion, gänzlich ohne Fördermittel realisiert, nur durch die Hilfe und Unterstützung von Menschen und Firmen aus Berlin, die genau diesen Film sehen wollen.