(openPR) Der deutsche Ultrafiltrationsspezialist inge watertechnologies AG liefert die Filtermodule für eine große Meerwasser-Aufbereitungsanlage eines Stahlwerks bei der türkischen Stadt Iskenderun am Mittelmeer. 768 Ultrafiltrationsmodule mit einer Aufbereitungskapazität von 58.000 m³ Wasser pro Tag werden bereits im September 2010 für die Iskenderun Steel Mill Factory in Betrieb genommen. Die dizzer-Module des Technologieführers aus Deutschland filtrieren das Meerwasser, damit es in einer nachgeschalteten Umkehrosmose-Anlage entsalzt und somit für den Stahlproduktionsprozess benutzt werden kann.
Greifenberg, 28.07.2010 – Kommunen und Industriebetriebe in Meeresanrainerstaaten mit knappen Süßwasser-Ressourcen setzen verstärkt auf die Aufbereitung von Meerwasser. Dabei wird die Kombination von Ultrafiltration und anschließender Entsalzung durch Umkehrosmose (engl. RO) immer häufiger zur bevorzugten Methode. Verglichen mit konventioneller Aufbereitungstechnik liefert die Ultrafiltration nicht nur eine sehr hohe, sondern auch konstante Wasserqualität – unabhängig vom Verschmutzungsgrad des Rohwassers. Meerwasser ist für seine oftmals schwierige Zusammensetzung bekannt: Hohe Trübung sowie organische und, oft saisonal bedingt, bakteriologische Belastungen, sind für die Wasseraufbereitung eine große Herausforderung. Die Membrane einer Ultrafiltrationsanlage müssen für die Aufbereitung von Meerwasser deshalb extrem leistungsfähig und belastbar sein und aufgrund der organischen Belastung des Wasser gute Anti-Foulingeigenschaften besitzen.
Die skandinavische Water Group Finnland, Anlagenbauer der Aufbereitungsanlage in Iskenderun, setzt deshalb bei der Wahl der Ultrafiltrationsmembrane auf den Technologieführer inge watertechnologies AG aus Deutschland.
768 dizzer-Module mit der patentierten und in Deutschland produzierten Multibore-Membran werden für Iskenderun in den ebenfalls von der inge konstruierten „T-Racks“, einer fertig verrohrten und hydrodynamisch optimierten Rackkonstruktion, geliefert. Die Aufbereitungskapazität beträgt rund 58.000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Die Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage ist schon für September 2010 geplant.
Bruno Steis, Vorstandsvorsitzender der inge watertechnologies AG, sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Inbetriebnahme dieser großen Meerwasseraufbereitungsanlage nun ein erstklassiges Referenzprojekt in der Türkei vorzuweisen haben. Dem wird schon bald ein Großprojekt in Asien folgen – denn erst kürzlich haben wir in China den Zuschlag für ein Projekt mit 110.000 m³ Meerwasseraufbereitung pro Tag erhalten. Dass wir Anlagen dieser Größenordnung mit unserer Technologie ausrüsten zeigt, dass die inge watertechnologies AG international in der ersten Liga der Wasseraufbereiter spielt.“