(openPR) Die Globalisierung beeinflusst weitgehend unser Leben. Auch Kunst und Kultur werden davon erfasst. Was bedeuten nationale Identität und Tradition für die zeitgenössische Kunst? Was macht die Faszination von Kunst aus? Welche künstlerischen Leistungen haben in den vergangenen Jahren die Kultur eines Landes am meisten geprägt? Wie lässt sich die Begeisterung für Kunst einem großen, nicht vorgeprägten Publikum vermitteln?
Antworten auf diese Fragen werden von den Beiträgen des vom International Delphic Council ( www.delphic-games.com ) initiierten Dokumentarkurzfilmwettbewerbs um den DELPHIC ART MOVIE AWARD 2011 erwartet, dessen Preisträger erstmals im Rahmen der ITB 2011 ausgezeichnet werden.
Zur Teilnahme zugelassen sind professionell erstellte Filme im Digitalformat, die im Zusammenwirken von Filmemachern und Künstlern bzw. Kunstwissenschaftlern entstanden sind. Studierende der entsprechenden Fachgebiete sind hierbei eingeschlossen.
Wettbewerb
Die kulturelle Vielfalt gehört zu den wertvollsten Ergebnissen menschlicher Existenz. Sie ist unerschöpfliche Quelle von Erneuerung und Weiterentwicklung. Der interkulturelle Dialog leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung und Förderung kultureller Vielfalt und zum friedlichen Zusammenleben der Völker. Die Kunst, eindrucksvollste Erscheinungsform der Kultur, war seit jeher Wegbereiter, um gegenseitiges Verstehen und Anerkennung über alle Grenzen hinweg zu fördern. Obwohl Kunst so viel zu geben vermag, wird sie oft zur Randerscheinung. Es bedarf stetiger Bemühung, sie im Bewusstsein vieler Menschen zu verankern. Diesen Erkenntnissen Folge leistend, initiiert das International Delphic Council in Kooperation mit der ITB Berlin den internationalen Dokumentarkurzfilmwettbewerb um den DELPHIC ART MOVIE AWARD.
Gegenstand des Wettbewerbes sind filmische Dokumentationen künstlerischer Leistungen, die das kulturelle Image eines Landes seit dem Jahr 2000 in herausragender Weise geprägt haben. Jeder Wettbewerbsbeitrag widmet sich dabei jeweils einer künstlerischen Leistung und ihrer Bedeutung als Beitrag zum kulturellen Erbe der Menschheit. Die vorgestellten künstlerischen Leistungen und Künstler/innen repräsentieren dabei jeweils ihre Nation. Die Nationalität des Filmemachers muss damit nicht übereinstimmen. Sie ist unabhängig davon.
Den Rahmen des Wettbewerbs bilden die sechs Delphischen Kunstkategorien mit ihren Disziplinen:
Akustische Künste - Gesang, Instrumental, Elektronische Klänge ...
Darstellende Künste - Tanz, Theater, Zirkus ...
Sprachliche Künste - Literatur, Vortrag, Moderation ...
Visuelle Künste - Malerei/Grafik, Skulptur/Installation, Fotografie/Film, Architektur, Design, Mode, Kunsthandwerk ...
Soziale Künste - Kommunikation, Internet, Medien, Pädagogik, Didaktik ...
Ökologische Künste - Landschafts- und Städteplanung, Bewahrung und Pflege von Natur-, Bau- und Bodendenkmälern ...
Die vorgestellte Leistung muss einer dieser Kunstkategorien zugeordnet sein und kann dem zeitgenössischen Aspekt oder der Bewahrung von Traditionen Rechnung tragen. Der Wett-bewerb entspricht in wesentlichen Punkten den Regularien des Delphic Apollo Award, der als Dokumentarfilmwettbewerb künftig Bestandteil Delphischer Spiele sein wird.
Wesentliche Bestandteile der Bewertung durch eine internationale Jury sind:
- die Relevanz der im Film vorgestellten künstlerischen Leistung,
- die Möglichkeit für ein breites Publikum, die dokumentierte künstlerische Leistung in ihren wesentlichsten Aspekten und ihrer Bedeutung zu erfassen,
- der vermittelte Eindruck vom kreativen Schaffensprozess und von der Persönlichkeit der/des Künstlerin/Künstlers bzw. der Künstlergruppe,
- die gestalterische Qualität des Films und die Kreativität bei der Umsetzung des Themas,
- die technische Qualität der Filmproduktion.
Neben den Wertungen durch die internationale Jury ist auch eine Publikumswertung vorgesehen.
Die Filme dürfen eine Gesamtlänge (inkl. Titel und Abspann) von 10 Min. nicht überschreiten und müssen in englischer Sprache synchronisiert oder mindestens mit englischen Untertiteln eingereicht werden. Zur Einreichung sind alle professionell erstellten Dokumentarfilme (Digitalformat) zugelassen, die den oben aufgeführten Kriterien folgen und anderweitig noch nicht an Wettbewerben teilgenommen haben. Neben dem Wettbewerbsbeitrag reichen die Teil-nehmer eine/n 1-minütige/n Kurzfassung/Ausschnitt des Dokumentarfilms ein. Der Zeitraum zur Einreichung der DVD’s und der Anmeldung ist vom 1. Dezember 2010 bis 31. Januar 2011.
Die Nominierungsjury ermittelt aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen bis zum 1. März 2011 die 12 besten Dokumentarkurzfilme zur Nominierung für die Preisverleihung. Die nominierten Filme werden auf der ITB vom 9. – 13. März 2011 täglich mehrfach öffentlich aufgeführt. Darüber hinaus werden die Ausschnitte/Kurzfassungen der nominierten Filme über die Webseiten des International Delphic Council und der ITB abrufbar sein. Die Internationale Wettbewerbsjury ermittelt 3 Preisträger. Eine besondere Anerkennung ist die Nominierung der preisgekrönten Wettbewerbsbeiträge für den Wettbewerb um den Delphic Apollo Award 2013 und die Einladung der Preisträger zu den Delphischen Jugendspielen 2011.
Die Auszeichnung der Preisträger mit dem DELPHIC ART MOVIE AWARD 2011 erfolgt im Rahmen der Delphischen Abschlussgala der ITB 2011. Während dieser Veranstaltung werden die preisgekrönten Filme dem Publikum gezeigt.
Anmeldeformular unter: http://www.delphic.org/english/08projects/dama.htm