(openPR) Eine Rocklady, eine Erleninsel mitten im Spreewald, eine Bühne, ein kleines Publikum und hölzerne Spreewaldgefährte – das sind die Zutaten für „Rock in Wotschofska“.
Wer dabei an ein klassisches Open-Air-Konzert denkt, liegt ein wenig daneben. Auf der Insel nahe Lübbenau ist alles etwas anders. Wotschofska ist nur per pedes, mit dem Drahtesel oder auf dem Wasserweg zu erreichen. Um jegliche Orientierungslosigkeit im Pusch zu vermeiden, setzt der Veranstalter auf die traditionellste Transportmöglichkeit der Gäste. Per Kahn geht es „rasant“ gemütlich zur Spreewaldinsel.
Der Weg nach Wotschofska führt aus der Zivilisation heraus, vorbei an den letzten Häusern Lübbenaus und hinein in den malerischen Hochwald mit seiner faszinierenden Natur. Nach einer reichlichen Stunde ist das Ziel erreicht. Noch auf dem Wasser findet der Einlass statt, bevor dann am Ufer Halt gemacht wird und wieder Land unter den Füßen zu spüren ist.
Da Wotschofska nur begrenzte Kapazität bietet, ist auch die Publikumszahl übersichtlich. Mit wenigen hundert Fans wird ein Hauch von Privatkonzertatmosphäre geschaffen, die gut ankommt. „In unserer Premierenveranstaltung im letzten Jahr mit Heinz Rudolf Kunze und Purple Schulz waren wir komplett ausverkauft. Die Stimmung war trotz strömenden Regens nicht zu toppen. Es gab durchgängig positive Resonanz sowie ein paar Hinweise, wie die Bühne etwas höher zu installieren und zusätzliche Lautsprecher im hinteren Bereich anzubringen. Die Tipps haben wir gern angenommen und umgesetzt.“, so Daniel Schmidgunst von der Spreewald-Touristinformation Lübbenau.
Von dem Konzert 2009 schwärmt Purple Schulz noch heute. „Ich habe vor kurzem Purple Schulz getroffen. Er war so begeistert von „Rock in Wotschofska“, der wunderschönen Kulisse, dem Publikum und der Veranstaltung.“, verrät Julia Neigel.
Die Musikerin wird in diesem Jahr gemeinsam mit ihrer Band die Insel rocken. Julia Neigel war zuvor noch nie im Spreewald und ist gespannt, was sie hier erwarten wird. „Open-Air-Konzerte sind meist auf einer riesigen Wiese oder auf einem Feld, deshalb freue ich mich schon sehr auf diesen besonderen Auftritt.“
Das Publikum darf sich auf rockige und tanzbare Songs, Hits, verträumte Titel und Balladen freuen. Noch in diesem Jahr wird auch ihr neues Album erscheinen. Songs von der neuen Platte wird es auch bei „Rock in Wotschofska“ auf die Ohren geben. Und wer weiß, vielleicht lässt sich die selbst erklärte Naturliebhaberin in der einzigartigen Landschaft auch zum Schreiben von neuen Hits inspirieren.
Mit der Vorgruppe Lisa P. & Akustikband startet „Rock in Wotschofska gegen 19.00 Uhr. Julia Neigel und Band rocken ab circa 20.00 Uhr die Bühne. Bis in die Nacht hinein, wird die Insel zum beben und die Stimmung zum Kochen gebracht. Wenn dann die Dunkelheit über Wotschofska eingebrochen und der letzte Titel erklungen ist, geht es langsam dem Ende entgegen. Der Kahn wartet bereits am Ufer und allmählich wird die Reise zurück gen Lübbenau angetreten. „In absoluter Finsternis durch den Spreewald, das ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Die meisten Kahnfährmänner kennen ihre Route im Schlaf. Mit etwas Glück, sind ein paar Glühwürmchen unterwegs und leuchten den rechten Weg.“, sagt Daniel Schmidgunst mit einem Grinsen. „Im letzten Jahr sind alle wieder zurückgekommen.“, ergänzt er.
Wer mit Julia Neigel und Band ab auf die Insel möchte, kann sich direkt bei der Touristinformation in Lübbenau unter 03542 / 3668 oder bei www.ticket-online.de die Karten sichern. Weitere Informationen, sind auf der Internetseite www.sommerbuehne-luebbenau.de zu finden.












