(openPR) Im Rahmen der Initiative KICK POLIO OUT OF AFRICA („Kickt Polio raus aus Afrika”) hat Rotary International hat einen Fußball auf die Reise geschickt.
Von Kapstadt reist er durch 23 von Polio betroffene afrikanische Länder. Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika soll er auf die massiven Impfaktionen auf dem afrikanischen Kontinent aufmerksam machen. Mehr als 100 Millionen Kinder erhalten dabei die Schluckimpfung gegen die Kinderlähmung (Poliomyelitis, kurz: Polio) und werden vor der gefürchteten Krankheit geschützt. Das Ziel: den afrikanischen Kontinent endlich von Polio befreien!
Unterzeichnet wird der Ball u.a. von dem südafrikanischen Erzbischof Desmond Tutu und einer wachsenden Zahl afrikanischer Regierungschefs, Gesundheitsminister aber auch prominenten Fußballspielern, wie dem Kapitän des nigerianischen Nationalfußballteams Nwankwo Kanu.
Vor knapp vier Monaten wurde der Fußball mit einem symbolischen „Kick“ durch Erzbischof Desmond Tutu, der als Kind selbst an der Krankheit litt und die Kam-pagne als Botschafter unterstützt, auf die Reise geschickt. Nun ist er fast am Ziel: Am 12. Juni soll der Fußball in Ägypten mit einer “Kick Out“-Zeremonie in der Bibliotheca Alexandria vom afrikanischen Kontinent verabschiedet werden, um danach beim Jahreskongress von Rotary International im kanadischen Montréal im Juni präsentiert zu werden. Gesponsert wird die Fußballreise von DHL Express.
BILL GATES HILFT POLIO ZU BESIEGEN
Bei einem Besuch in Nigeria hat auch Microsoft-Gründer Bill Gates am Montag den Fußball unterschrieben. Mit einer Finanzpartnerschaft der Bill & Melinda Gates Foundation – der größten privaten Stiftung der Welt – unterstützt der Microsoft-Gründer bereits seit 2007 die Anstrengungen Rotarys, die Kinderlähmung weltweit auszurotten. Die Stiftung stellt Rotary 355 Millionen US-Dollar für seine Aufgaben zur Verfügung, wenn Rotarier weltweit bis 2012 noch einmal 200 Millionen US-Dollar dazugeben. Diese so genannte „Gates Challenge“ hat Rotary angenommen und damit seinen Gesamtbeitrag auf über 900 Millionen US-Dollar erhöht. Mit Aktionen wie dem deutschen Nationalen Polio-Tag im Oktober 2010 gelang es, bereits 127,4 der zugesagten 200 Millionen US-Dollar einzuwerben (Stand: 25. Mai 2010).
Gates war in die nigerianische Stadt Kano gereist, um sich persönlich von dem Verlauf der großangelegten Polio-Impfaktion zu überzeugen. Nigeria zählt auch heute noch zu den Ländern, in denen jährlich Neuinfektionen des Virus verzeichnet werden und das Leben hunderter Kinder zerstören. Doch seit Rotary International 1985 den offiziellen Beschluss fasste, die Welt von dieser Infektionskrankheit zu befreien, konnten 99 Prozent der Aufgabe erfüllt werden: Gab es damals noch 125 Länder mit pro Jahr 350.000 neuen Infektionen, so konnte dank umfassender Impfmaßnahmen seither die Zahl der jährlichen Neuinfektionen auf etwa 1.500 gedrückt werden. Nur noch in vier Ländern – Afghanistan, Indien, Pakistan sowie Nigeria – ist die Bevölkerung akut von Polio-Viren bedroht.
“Es ist fantastisch hier zu sein und zu sehen, wie gut wir vorankommen”, sagte Gates bei einem Treffen nigerianischer Politiker und Stammesältester.
“So lange wir unsere Anstrengungen verdoppeln, sind wir auf dem richtigen Weg, die Kinderlähmung endgültig zu besiegen”, betonte der Microsoft-Gründer während er einer Impfaktion in Kano beiwohnte.
JEDER KANN HELFEN – JETZT ONLINE FUSSBALL SIGNIEREN
Doch nicht nur Prominente dürfen den Fußball unterschreiben und damit ihre Solidarität mit der globalen Initiative von Rotary zur Ausrottung der Kinderlähmung bekunden. Mit ein paar Mausklicks auf der Website www.kickpoliooutofafrica.org kann jeder welt¬weit seine Unterschrift auf einen virtuellen Fußball setzen. In fünf verschiedenen Schriftarten kann man sein Autogramm personalisieren und anschließend auf eine stetig wachsende Unterschriftenliste „kicken“. Um Freunde und Verwandte zu animieren, es einem gleich zu tun, kann man seine persönliche Unterschrift via Twitter, facebook oder E-Mail verbreiten. Auch eine Spende zugunsten der Kam¬pagne ist über die Homepage möglich. Und dass neben Spenden auch das öffentliche Bewusstsein für das Thema Polio geschärft werden muss ist unumstritten.
“Rotary und die globalen Partner der Initiative stehen kurz davor, diese lebensbe-drohende und grausame Kinderkrankheit weltweit auszurotten”, so June Webber, Rotarys KICK POLIO OUT OF AFRICA Koordinatorin in Südafrika. „Solange es aber nur einen einzigen Poliofall auf der Welt gibt, ist kein Kind sicher. Es bedarf noch einer letzten Kraftanstrengung, um Polio weltweit auszurotten, besonders in Afrika”, so Webber weiter. “
Videos und Fotos finden Sie bei
www.thenewsmarket.com/rotaryinternational
Weitere informationen über Rotary und PolioPlus finden Sie unter
www.rotary.org
www.polioplus.de
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