(openPR) LED Leuchten verbrauchen wenig Strom. Sie wandeln Energie in Licht und kaum in Temperatur um und sie halten viel länger als klassische Glühbirnen und auch deutlich länger als Energiesparlampen. So sagen es die Hersteller. Aber was hat es wirklich mit der langen Haltbarkeit dieser Leuchtmittel auf sich? Bleibt die Leuchtkraft über lange Zeit stabil oder schwankt sie und nimmt mit der Zeit beträchtlich ab? Erste Tests in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wecken Hoffnung: Bei einer Testdauer von bis zu dreizehn Monaten blieb die Leuchtkraft bei vielen LED-Lampen stabil.
Für ihre Tests haben die Wissenschaftler Armin Sperling, Matthias Lindemann und Marco López vom PTB erstmals neue Apparaturen getestet, mit denen sich etwa die Lichtstärke und der Farbton von LED-Leuchten in Langzeittests prüfen lassen. Die Apparaturen wurden von den PTB-Wissenschaftlern zusammen mit der Firma Zett Optics aus Braunschweig entwickelt. Jedes Gerät kann bis zu vierzig LED-Lampen über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren testen. Eine gleich bleibende Lichtstärke sowie ein gleich bleibender Farbton sind etwa für den Einsatz von LED-Leuchten in Operationssälen wichtig. Hier überzeugt etwa die niedrige Umwandlung von Energie in Temperatur. Dadurch werden Lüftungsanlagen unnötig, die Mikropartikel aufwirbeln können. Laut Armin Sperling vom PTB vereinfacht die gleich bleibende Lichtfarbe die Arbeit der operierenden Ärzte zusätzlich. Mit der dauerhaft richtigen Lichtfarbe sei es beispielsweise leichter, arterielles von venösem Gewebe zu unterscheiden.
LED-Leuchten überzeugen durch lange Haltbarkeit
Die Ergebnisse der ersten von den PTB-Wissenschaftlern durchgeführten Langzeittests sind für den Geschäftsführer des Unternehmens LED Microtechnics Alexander Patzer keine Überraschung. Er erhält von Kunden des Onlineshops Ledmeile.de häufig das Feedback, dass die im Shop aufgeführten Vorteile von LED-Lampen allesamt zutreffen. Sie verbrauchen bis zu neunzig Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und reduzieren auch den CO2-Ausstoß. Daher sind sie ebenso gut fürs Portmonee wie für die Umwelt. Bei einer LED-Leuchte kann man zudem von einer bis zu 50.000 Stunden langen Betriebszeit ausgehen. Da kommen auch die meisten Energiesparbirnen nicht einmal annähernd mit.
Auch Rom leuchtet bald mit LED
Nein, für Alexander Patzer ist der Siegeszug der LED-Leuchte wirklich keine Überraschung. Er verfolgt aufmerksam Presseberichte über das Thema und findet nahezu täglich neue Meldungen über den Einsatz der Leuchten in verschiedensten Bereichen. So treffen sich etwa Anfang Juni Hersteller und Dienstleister aus der Leuchtmittelbranche sowie Fachleute aus Betrieben für Straßenbeleuchtung zur sechsten Euroforum-Jahrestagung „Straßen- und Stadtbeleuchtung“ in Berlin. Sie beraten dort über eine kostengünstige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie über das damit verbundene mögliche Einsparungspotenzial. Italiens Hauptstadt Rom plant noch in diesem Jahr nach einer Pilotphase auf drei größeren Alleen, weitere sechzehn Straßen mit 361 Laternen auf LED umzustellen. Bis zum Jahr 2020 soll die gesamte Beleuchtung der Ewigen Stadt mit LED-Leuchten realisiert sein. Das Ganze wird voraussichtlich insgesamt 1,44 Milliarden Euro kosten, wobei sich alle Kosten innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren amortisiert haben sollen. „In Großbritannien“, so Alexander Patzer, „soll man laut eines Artikels aus der Zeitung „Daily Mail“ gar eine LED-Lichttherapie gegen Falten und Krähenfüße entwickelt haben“. „Solch eine Art von LED-Licht haben wir persönlich allerdings nicht im Sortiment“, fährt er fort, „wir setzen da eher auf Kosten sparende, effektive und angenehme Beleuchtung für Privathaushalte, Büros, Geschäftsräume und auch Diskotheken oder Bars“.
LED-Beleuchtungstechnik – eine Wachstumsbranche
Vielleicht muss man manch einen Artikel skeptisch betrachten, der LED-Beleuchtung für die unterschiedlichsten Zwecke in den Himmel hebt. Fakt ist, dass die Überzeugung, LED-Leuchten seien eine günstige und effektive Beleuchtungslösung, immer mehr an Raum gewinnt. Und Tests wie die der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt zeigen, dass dies wohl nicht allein ein Ergebnis geschickter PR-Arbeit ist. Alexander Patzer sieht sein Unternehmen jedenfalls in einer Wachstumsbranche mit großen Chancen im B2B-Geschäft (Business to Business) sowie im Verkauf an private Endkunden. Die Kundenzahlen im Onlineshop Ledmeile.de sind zuletzt deutlich gestiegen. Alexander Patzer könnte also Recht haben.