(openPR) Die Bayernpellets GmbH, Marktheidenfeld, beabsichtigt in den nächsten Jahren in Deutschland insgesamt 26 Werke zur Herstellung von Pellets sowie Holz- und auch Rindenbriketts aufzubauen. Nach Angaben von Geschäftsführer Michael Schmidt sind sieben Werke in Bayern, vier in Baden Württemberg, drei in Niedersachsen, je zwei Werke in Hessen, Reinland-Pfalz, Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen sowie je ein Werk in Thüringen und Sachsen-Anhalt geplant. Darüber hinaus plant das Unternehmen auch den Aufbau entsprechender Werke im europäischen Ausland. Die Inbetriebnahme der ersten Werke ist für Mitte 2011 vorgesehen. Die Leistung der Werke soll dabei in Abhängigkeit von der Rohstoffverfügbarkeit und den regionalen Absatzmöglichkeiten in einer Größenordnung von jeweils rund 25.000 t/Jahr liegen. Die Rohstoffversorgung soll für die Pelletproduktion im Wesentlichen mit Industrieholz dargestellt werden. Für einige geplante Standorte konnte die Rohstoffversorgung nach Angaben von Schmidt bereits gesichert werden, für andere Standorte befindet sich das Unternehmen derzeit noch in Verhandlungen. Rohstoffbezug als auch der Absatz der zukünftig produzierten Brennstoffe soll in einem Umkreis von unter 100 km erfolgen. Das Unternehmen setzt dabei in erster Linie auf den Endkundenabsatz. Die Auslieferung soll dabei über externe Speditionen erfolgen. Die Finanzierung der Projekte soll unter anderem über die Vergabe von Genussrechten erfolgen. Ziel der Genussrechtsvergabe ist laut Michael Schmidt sowie der zweiten Geschäftsführerin Andrea Schart die Stärkung der Unabhängigkeit des Unternehmens sowie eine nachhaltige, bankenunabhängige Förderung der Wachstumsstrategie. Bayernpellets bietet Investoren im Rahmen einer Small-Capital-Beteiligung ab sofort die Möglichkeit, sich mit Genussrechten am Unternehmen zu beteiligen. Der Umfang der Genussrechte soll zunächst bei 500.000 € liegen, die Mindestbeteiligung beträgt 25.000 €. Die Grundausschüttung der Genussrechte mit einer Laufzeit von zehn Jahren liegt bei 8,125 %. Darüber hinaus gewährt das Unternehmen potentiellen Investoren eine anteilige Überschussdividende in Höhe von 25 % bezogen auf den verbleibenden Bilanzgewinn. Das Beteiligungsangebot wurde von der Dr. Werner Financial Service AG, Göttingen, konzipiert. Laut Schmidt ist die Vergabe weitere Genussrechtsbeteiligungen in Höhe von je 100 Mio € vorgesehen. Als flankierende Maßnahmen hat das Unternehmen zudem bei der Bundesregierung einen Antrag auf eine Bürgschaft über 225 Mio € gestellt, die bisher aber noch nicht genehmigt wurde.